Eiszeit

Insider über Lugner-Erbstreit: "Leo ist bereit für Gespräch mit Simone"

16.10.2024

Heribert Kasper behauptet, dass er zwischen Simone und Leo Lugner vermittelt habe. Ob es tatsächlich zu einer Aussprache kommen wird, ist aber fraglich.

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© Fuhrich
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Der unerbittliche Erbstreit zwischen Baumeister-Witwe Simone Lugner (42) und Tochter Jacqueline (31) dauert jetzt schon ein paar Wochen an. Seit der Kündigung, die für Simone komplett überraschend kam, hat man kein Wort mehr gesprochen. Mörtels "Bienchen" setzte auch keinen Fuß mehr in die Lugner City. Sie habe schlecht über ihren Arbeitgeber geredet und versucht, Jacky zu entthronen, hieß es. Simone dementiert die kolportierten Gründe für den Rauswurf selbstverständlich. 

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Irdischer Versuch

Dompfarrer Toni Faber versuchte mit Gebeten, den Streit zu schlichten. Mr. Ferrari Heribert Kasper, der ein langjähriger Freund der Familie Lugner ist, startete jetzt einen irdischen Versuch. "Ich habe heute ein sehr positives Gespräch mit Leo Lugner geführt. Er wurde von mir informiert, dass es Simone nicht um einen Lugner-Job geht. Ich habe ihm erklärt, dass sie sich aussprechen und versöhnen möchte! Der Friede und Zusammenhalt ist ihr wichtiger als ein Job."

© Andreas Tischler

Aussprache? 

Laut Kasper habe Leo einem Gespräch zugestimmt: "Sie würde sich auch gerne entschuldigen, wenn sie vielleicht einen Fehler gemacht hat. Leo hat mir danach zugesagt, dass sie mit Simone wieder ein Gespräch führen werden, aber erst in einigen Wochen, wenn etwas Ruhe wieder eingekehrt ist." Er sei überglücklich, dass sein Einsatz den Baumeister im Himmel strahlen ließe. Auch Simone habe sich sehr darüber gefreut. Familien-Insider glauben indes nicht an eine mögliche Versöhnung. Schließlich ist sie nicht einmal in der Lugner-Loge am Opernball erwünscht. 

 

Kurz darauf meldete sich Leo Lugner persönlich bei oe24 und dementierte Kaspers Aussage. "Es scheint, dass Herr Kasper nach einem kurzen, unverbindlichen Telefonat mit mir einige Missverständnisse in die Welt gesetzt hat. Das Angebot, sich zu einem späteren Zeitpunkt in einem persönlichen Gespräch auszutauschen, war ausschließlich an ihn gerichtet. Umso bedauerlicher ist es, dass er nun versucht, sich auf Kosten anderer in den Vordergrund zu drängen und sich medial in Szene zu setzen. Dieses Verhalten ist enttäuschend und war keinesfalls im Sinne des Gesprächs.", so Lugner im Talk. Der Chatverlauf der beiden (siehe oben) zeigt ein anderes Bild.

Simone enttäuscht

Simone Lugner äußerte sich gegenüber oe24 ebenfalls zu der Thematik: "Ich finde es sehr schade. Heribert hat mich hocherfreut angerufen, um mir von der frohen Botschaft zu erzählen. Ich habe mich auch sehr gefreut und mich bei Heribert bedankt für seinen Einsatz. Ich war mir sicher, Richard hat ihm dabei geholfen und freut sich ebenso", sagt sie. Sie werde dennoch die Hoffnung nicht aufgeben.

 


 

Im Gespräch mit oe24 ließ Simone Lugner gerade wissen, dass sie niemals schlecht über die Lugner City gesprochen habe. Immer wieder betonte sie, dass sie sich einen runden Tisch mit Jacqueline wünsche. 

Worum geht es eigentlich im Erbstreit?

Zu Lebzeiten betonte Richard Lugner, dass er in Zukunft gemeinsam mit Simone die Lugner City führen will. Dazu kam es nur leider nicht mehr. In Interviews betonte die Witwe, dass es Mörtels Wille war, dass sie das Shopping Center mit Jacqueline und dem zweiten Geschäftsführer Gerald Friede führen sollte. Das wurde jedoch nicht schriftlich festgehalten, somit konnte man Simone auch wieder kündigen.

Es geht jedoch auch um das Erbe an sich. Was genau es an Vermögen zu erben gibt, wird zur Zeit noch errechnet. Fix ist nur, dass Simone mit 33 Prozent und einem Mini-Anteil an der Lugner City den Löwenanteil bekommt, dafür gehört das Lugner Kino und die Garagen GmbH jetzt Jacqueline.  

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