Nach 40 Jahren als Frisör der Reichen und Schönen geht Josef Winkler mit Jahresende in Pension. Sein Salon soll aber weiter bestehen.
Josef Winkler hat nun endlich genug. Nach 40 Jahren als Star-Figaro hat Winkler die Pforten zu seinem Salon in der Judengasse - zumindest für sich - für immer geschlossen. Zu seinen Kunden zählten unter anderem Ex-Kanzler Sebastian Kurz und Christina Lugner und zahlreiche weitere Vertreter der heimischen Society. "Ich gehe mit Jahresende in Frühpension", erzählt Winkler im Talk mit oe24.
Josef Winklers Promi-Kunden
Kein freiwilliger Abgang
Ganz freiwillig geht Winkler aber nicht. Nach seinem schweren Treppensturz im Frühjahr 2022, der in für mehrere Wochen ins Koma versetzte, ist der sympathische Figaro nicht mehr voll arbeitsfähig. "Seit dem Unfall kann ich nur mehr teilweise arbeiten. Ich kann meine Hand nicht mehr ganz heben, was in meinem Job natürlich fatal ist", seufzt Winkler. Dazu kommt, dass ein langjähriger Mitarbeiter und Unterstützer Winklers kürzlich gekündigt hat und somit auch noch Personal-Notstand eingetreten ist.
Traditions-Salon soll weitergeführt werden
Am 31. Dezember lädt Winkler noch einmal Freunde und Wegbegleiter in seinen Salon - zur Silvester- und Abschieds-Party, bevor er seinem Lebenswerk endgültig den Rücken kehrt.
Josef Winklers Frisör-Salon
Zusperren soll der Nobel-Salon aber nicht. "Ich habe meinen Salon meiner Mitarbeiterin Hannah übergeben, die ihn weiterführen wird", erzählt der Figaro schweren Herzens.