Nach Herz-Infarkt
Karl Moik: Sein Kampf zurück ins Leben
03.05.201461 Tage nach seinem schweren Herzinfarkt gibt Moiks Freund erstmals leichte Entwarnung.
Acht Wochen lang bangte seine Familie um sein Leben. Acht Wochen lang war nicht sicher, wie er diesen Herzinfarkt überstehen würde. Nun allerdings gibt Walther Kahl, langjähriger Weggefährte von Moderatoren-Legende Karl Moik, im Gespräch mit ÖSTERREICH erstmals Entwarnung und erklärt: „Karl geht ihm endlich wieder besser.“
Nach dem Infarkt setzten Leber und Nieren aus
Alles begann vor 61 Tagen in Köln. Moik feierte wie jedes Jahr in Deutschland den Rosenmontagszug mit den „Blauen Funken“. Im Hotel dann der Schock: Der 75-Jährige bricht zusammen. Die Diagnose: ein schwerer Herzinfarkt. Doch es kommt noch schlimmer: Erst staut sich Blut in seiner Lunge, dann versagen Nieren und die Leber, eine Infektion kommt hinzu. „Herr Moik hat ein dramatisches Krankheitsbild überlebt“, so der behandelnde Arzt Stephan Baldus.
Familie ist täglich am Bett des Musikantenstadl-Stars
Nach einem Luftröhrenschnitt sind Moiks Stimmbänder zwar noch stark angegriffen. Sprechen und auch gehen wird der Musikantenstadl-Star erst wieder lernen müssen. Aber: Nach seiner Verlegung ins Reha-Zentrum Großgmain (Salzburg) kann zumindest seine Familie nun täglich an seinem Krankenbett sein.
Edith Moik rief nach Infarkt Notarzt: "Verzweifelte Woche"
Seit 50 Jahren ist Edith Moik mit dem Publikumsliebling verheiratet.
FRAGE: Wie geht es Ihnen nach dem Infarkt Ihres Ehemannes?
Edith Moik: Als mir die Ärzte sagten, dass mein Mann gerade einmal zehn Prozent Überlebenschance hat, ist in mir eine Welt zusammengebrochen. Ich habe den Herrgott angefleht, mir nicht meinen lieben Karl zu nehmen.
FRAGE: Wie haben Sie die Zeit nach dem Herzinfarkt erlebt?
Moik: Es folgten für mich Wochen von Verzweiflung, Hoffen und Bangen. Am 18. April, dem Tag unserer goldenen Hochzeit, habe ich ein Glas Sekt getrunken. Ich habe meinem Karl für fünfzig gemeinsame Jahre von Herzen gedankt. Ich weiß, dass meine Gedanken ihn erreicht haben.