"Unseriös"
Katzi-Kur nur Medien-Schmäh
07.03.2012
Magersucht: Lugner-Freundin checkte nicht in der Klinik ein.
Verwirrung um Anastasia „Katzi“ Sokol (22). Nach der Attacke eines Kleinformates sollte die Freundin von Richard Lugner (79) im Therapiezentrum Weidenhof in Kärnten einchecken. Dort hätte sie, laut einem Bericht in RTL, für eine Woche eine Kur gegen Magersucht beginnen sollen. Weidenhof-Chefin Waltraud Kubelka-Schumani sagt aber nun zu ÖSTERREICH: „Frau Sokol ist nicht bei uns. Das wäre auch unseriös! Eine Therapie dauert mindestens ein halbes Jahr, es bräuchte eine Überweisung eines Facharztes und sie müsste aus freiem Willen kommen.“
„Lügner Lugner“
Letzteres ist freilich so eine Sache. ÖSTERREICH erreichte Sokol telefonisch in Wien und erfuhr, dass „Katzi“ die Therapie verweigert, weil sie stinksauer auf Lugner ist. „Richard verbreitet Lügen über mich: Ich esse normal und stecke mir keinen Gürtel in den Hals, um zu erbrechen. Ich fahre sicher nicht in den Weidenhof, weil es mich ärgert, dass Richard die Therapie medial an die Glocke hängt – ihm geht es nur darum, die Lugner City in die Medien zu bringen.“
Und so war Katzi nur für eine Stunde im Therapiezentrum – und zwar von Kameras begleitet für RTL. Danach gab es eine Anfrage im Weidenhof, ob sie denn dort für eine Woche gratis bleiben und drehen kann. „So was machen wir nicht“, ist Kubelka-Schumani entsetzt.
Die Sorge um Lugners Freundin wächst indessen weiter. Die aufgeblasenen Medienberichte in einem Kleinformat treiben sie weiter in die Krankheit. Jetzt will Sokol sich auf eigene Faust um professionelle Hilfe kümmern. „Ich weiß, dass ich das brauche“, so „Katzi“.
VIDEO: So mager war Katzi bei unserem letzten Interview vor dem Opernball