63-jährig verstorben

"Licht ins Dunkel"-Chefin Sissy Mayerhoffer verstorben

08.06.2018

ORF trauert um „Licht ins Dunkel“ und „Nachbar in Not“-Lady Sissy Mayerhoffer.

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Die Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting, Sissy Mayerhoffer, ist in der Nacht auf Freitag 63-jährig verstorben, teilte der ORF mit. Die frühere Kaufmännische Direktorin des Öffentlich-rechtlichen verantwortete seit 2010 die humanitären Aufgaben des ORF, allen voran die Aktionen "Licht ins Dunkel" und "Nachbar in Not". Das ORF-Management zeigte sich tief betroffen, die Politik kondolierte.

Der ORF würdigte in einer Aussendung Mayerhoffers "Verdienste für einen starken, öffentlich-rechtlichen und sozialen österreichischen Rundfunk": "Mit Sissy Mayerhoffer verlieren wir eine Persönlichkeit, die das Unternehmen ORF ganz wesentlich in den unterschiedlichsten Funktionen mitgeprägt hat", erklärte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Durch ihr großes soziales Engagement hat sie sich vor allem auch um die Initiativen ,Licht ins Dunkel' und ,Nachbar in Not' große Verdienste erworben. Auch ihrer Krankheit stellte sie sich bis zuletzt mit der ihr eigenen Disziplin und Entschlossenheit. Unser Mitgefühl gilt nun ihrer Familie und ihren Angehörigen." ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner erinnerte an Mayerhoffer als "eine Verbinderin, eine Frau, die es geschafft hat, im besten Sinne des Wortes ,gutes Tun' zu einem unverzichtbaren Teil des ORF zu machen."

Politik trauert um "Licht ins Dunkel"-Chefin

Sissy Mayerhoffer wurde am 12. Mai 1955 in Wien geboren. Beim ORF begann sie Ende der siebziger Jahre als freie Mitarbeiterin in den Bereichen Redaktion, Regieassistenz und Administration. 1996 bis 1998 war sie Leiterin des Ö3-Marketings, 1999 bis 2002 leitete sie das ORF-Marketing und war Geschäftsführerin der ORF-Enterprise. Bis 2007 war sie daraufhin bei der Verlagsgruppe News, dann kehrte sie in den ORF zurück und wurde Kaufmännische Direktorin. Seit 2010 war sie Leiterin der Stabsstelle Humanitarian Broadcasting.
 
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verlieh am Freitag seiner Betroffenheit Ausdruck, ebenso wie Medienminister Gernot Blümel (ÖVP), weitere Medienpolitiker und das Rote Kreuz.
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