Missverständnis?

Lugner-Erbstreit: "Enttäuschendes Verhalten" - jetzt spricht Leo!

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Heribert Kasper versuchte zwischen den beiden Lugner-Seiten zu vermitteln, erfolglos! 

Mittwochnachmittag gab es einen ersten Lichtblick im unerbittlichen Erbstreit des Lugner-Clans. Auf der einen Seite steht Richard Lugners (†91) Witwe  Simone  (42), die ihren Mann nach 72 Tagen Ehe verlor, auf der anderen Seite "Mörtels" Tochter Jacqueline (30) und Ehemann Leo (37). Familien-Freund Heribert Kasper versuchte zu vermitteln und dachte kurz auch, dass er damit Erfolg hatte. 

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Leo Lugner: "Es ist bedauerlich"

"Ich habe heute ein sehr positives Gespräch mit Leo Lugner geführt. Er wurde von mir informiert, dass es Simone nicht um einen Lugner-Job geht. Ich habe ihm erklärt, dass sie sich aussprechen und versöhnen möchte! Der Friede und Zusammenhalt ist ihr wichtiger als ein Job." Leo habe auch einem Gespräch mit der Witwe zugestimmt. Doch dann, wenig später meldete sich Leo bei oe24:  "Es scheint, dass Herr Kaspar nach einem kurzen, unverbindlichen Telefonat mit mir einige Missverständnisse in die Welt gesetzt hat. Das Angebot, sich zu einem späteren Zeitpunkt in einem persönlichen Gespräch auszutauschen, war ausschließlich an ihn gerichtet. Umso bedauerlicher ist es, dass er nun versucht, sich auf Kosten anderer in den Vordergrund zu drängen und sich medial in Szene zu setzen. Dieses Verhalten ist enttäuschend und war keinesfalls im Sinne des Gesprächs", ließ er wissen. 

Leo Kohlbauer und Jacqueline Lugner

Leo Kohlbauer und Jacqueline Lugner

© Andreas Tischler
× Leo Kohlbauer und Jacqueline Lugner

Kasper: "Leo tut mir unrecht"

Mr. Ferrari Heribert Kasper ließ das nicht auf sich sitzen: "Leo tut mir wirklich jetzt sehr unrecht! Das habe ich ihm auch geschrieben. Er wusste ja auch, dass ich es zum Beispiel Simone erzähle. Die hätte es ohnehin auch weiterzählt, weil wir uns ja alle sehr gefreut haben."

Lugner-Erbstreit:
© oe24
× Lugner-Erbstreit:

Lugner habe in keinem Wort erwähnt, dass Kasper die Infos nicht weitergeben dürfe. Das geht auch aus dem Chat-Verlauf der beiden hervor. "Den Fehler hat er leider gemacht, aber bitte es wäre ja für alle positiv, oder? Wahrscheinlich hat er es auch nicht mit Jaqueline besprochen?" Letztere hat sich bisher nie zu dem Erbstreit geäußert. Das letzte Wort ist aber definitiv noch nicht gesprochen.

 


 

Simone Lugner: "Ich finde es sehr schade"

Simone Lugner hegte seit Wochen den Wunsch, ein versöhnendes Gespräch mit Jacqueline zu führen. Sie wollte einen runden Tisch machen und damit auch reinen Tisch. Dass die Hoffnung darauf jetzt zerschlagen wurde, findet sie: "Sehr schade. Heribert hat mich hocherfreut angerufen, um mir von der frohen Botschaft zu erzählen. Ich habe mich auch sehr gefreut und mich bei Heribert bedankt für seinen Einsatz. Ich war mir sicher, Richard hat ihm dabei geholfen und freut sich ebenso."

Worum geht es im Erbstreit? 

Zu Lebzeiten betonte Richard Lugner, dass er in Zukunft gemeinsam mit Simone die Lugner City führen will. Dazu kam es nur leider nicht mehr. In Interviews betonte die Witwe, dass es Mörtels Wille war, dass sie das Shopping Center mit Jacqueline und dem zweiten Geschäftsführer Gerald Friede führen sollte. Das wurde jedoch nicht schriftlich festgehalten, somit konnte man Simone auch wieder kündigen. 

 


 

Es geht jedoch auch um das Erbe an sich. Was genau es an Vermögen zu erben gibt, wird zur Zeit noch errechnet. Fix ist nur, dass Simone mit 33 Prozent und einem Mini-Anteil an der Lugner City den Löwenanteil bekommt, dafür gehört das Lugner Kino und die Garagen GmbH jetzt Jacqueline. Richards Hund Michi lebt mittlerweile bei Leo Lugner. Er war für ihn ein wichtiges Familienmitglied.

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