"Dallas"-Star verstorben

Lugners trauern um Larry
 Hagman

24.11.2012

Österreich-Fan starb in Dallas-Spital: Er wurde als fieser J. R. Ewing legendär.

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© TZ ÖSTERREICH
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Als Larry Hagman von zwei Jahren zum ersten Mal am Opernball neben Richard Lugner (80) auftauchte, war das der Anfang einer Freundschaft. Von seiner Krebserkrankung wusste Hagman damals noch nichts. „Er ist mit mir auf einer Wellenlänge, so unkompliziert und nett war kein anderer Gast jemals. Und daraus hat sich wirklich eine gute Freundschaft entwickelt“, erzählt Richard Lugner . „Er hat mit mir sogar an Pensionisten Rosen verteilt – ein richtig netter Bursch.“

Abschied
Am Freitag verstarb der Berufs-Fiesling, der als J.R. in der TV-Serie Dallas berühmt wurde, ausgerechnet in Dallas. Ob der Lugner-Clan zur Trauerfeier in die USA fliegen wird, ist noch nicht klar. Derzeit gibt es noch keine Infos. „Wir haben gestern so viel geweint. Ich hab auch mit seinem Sohn telefoniert – alle sind geschockt. Aber es sind noch keine weiteren Pläne gemacht“, so Lugner-Schwiegersohn Helmut Werner , der Hagman in Österreich auch gemanagt hat.

"Er wollte wieder zum Opernball"

ÖSTERREICH: Wann haben Sie Larry Hagman zuletzt gesehen?
Richard Lugner: Heuer zum Muttertag hat er mit mir gemeinsam in der Lugner City Rosen verteilt. Und er wollte 2013 wieder mit mir zum Opernball kommen. Er war der Einzige, den ich zweimal eingeladen habe. Ihm hat der Ball vor eineinhalb Jahren so gut gefallen – und nächstes Jahr am 7. Februar wäre er wieder dabei gewesen.

ÖSTERREICH: Haben Sie sich gut verstanden?
Lugner: Ja, wir waren richtig gut befreundet. Von all meinen Opernballgästen hatte ich mit ihm den meisten Kontakt.

ÖSTERREICH: Was haben Sie an ihm geschätzt?
Lugner: Er war ein ehrlicher Bursch und überhaupt nicht zickig. Und man konnte sehr viel Spaß mit ihm haben.

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