Biografie

Manager über Udo Jürgens (†80): "Steuerschulden in Millionenhöhe"

18.09.2024

Sein Manager und bester Freund Freddy Burger enthüllt in seiner Biografie spannende Details über den Musiker

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© Zeidler
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37 Jahre lang waren sie privat wie beruflich ein unzertrennliches Dreamteam: Freddy Burger (78) und Udo Jürgens (†80) gingen durch alle Höhen und Tiefen des Lebens. Er kennt ihn wie kein anderer und hat deshalb zehn Jahre nach seinem Tod jetzt die Biografie „Liebe, Lust & Leidenschaft“  veröffentlicht. Darin enthüllt Burger bisher nie veröffentlichte Details über das Leben des Musikers. 

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Burger: "War massiv verschuldet"

Im Jahr 1977, als Freddy das Management von Udo Jürgens übernahm, sei dieser in einer schwierigen Situation gewesen. In seinem Buch berichtet er davon: "Dass Udo massiv verschuldet war, wusste ich natürlich. Es handelte sich vor allem um Steuerschulden in Millionenhöhe. Udo erzählte mir alles offen und ehrlich und beichtete mir auch, dass er eine uneheliche Tochter namens Sonja habe.“ Im Laufe der Jahre verschwanden die Schulden und es häufte sich ein beachtliches Vermögen an. 

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Udo und die Frauen

Auch von den Frauen habe Udo Jürgens seinem Freund viel erzählt: „Als ich Udo kennenlernte, war er unruhig und unstet, was Partnerschaften anbelangte. Er konnte sich nie zu einer einzigen Frau bekennen. Es lagen ihm allerdings auch viele Damen zu Füßen. Udo war kein Kostverächter. Sicher hatte er es in der Zeit der freien Sexualität etwas übertrieben.“ Er habe nicht treu sein können und sich nie richtig öffnen können. Zwei Hochzeiten und vier Kinder sind dennoch zustande gekommen. „Seine erste Frau Panja war für Udo ein wichtiger Mensch. Ihr Zusammenleben muss in jungen Jahren ziemlich ausschweifend gewesen sein.“ Mit seiner zweiten Gattin Corinna war Udo knapp 25 Jahre zusammen. 

 


 

Der Zeitpunkt seines Todes

Burger habe Udo Jürgens noch einen Tag vor seinem Tod besucht. „Er bedankte sich für unsere langjährige Zusammenarbeit. Udo nahm meine Hände in seine, umarmte mich weinend, was er so noch nie getan hatte, und verabschiedete sich.“ Am nächsten Tag ließ man ihn wissen, dass sich sein Zustand stark verschlechtert habe und er eilte noch einmal zu ihm. „Der Anblick zerriss mein Herz. Ich küsste Udo zum Abschied, versicherte ihm, dass er loslassen könne. Sekunden später verstarb er. Ich war am Boden zerstört.“ 

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