Musical-Star Andreas Lichtenberger zweifelt die Vaterschaft an.
In Udo Jürgens’ Hit-Musical Ich war noch niemals in New York singt er von Liebe und bezaubert das Publikum. Weniger charmant gebärdet sich Hauptdarsteller Andreas Lichtenberger derzeit privat. Wie ÖSTERREICH berichtete, ist er der Vater von Martina Kaisers ungeborenem Kind („Kein Kommentar!“) – doch genau das zweifelt er an.
Wie ÖSTERREICH erfuhr, fordert er sogar den Vaterschaftstest. Noch muss er sich gedulden. Denn der DNA-Abgleich kann erst nach der Geburt gemacht werden, da ein Eingriff während der Schwangerschaft zu gefährlich ist.
Alleingang
Trotz der widrigen Umstände zeigt Martina Kaiser in ÖSTERREICH stolz ihren Sechs-Monate-Bauch. „Es wird ein Mädchen“, freut sie sich auf ihr erstes Kind, das Anfang April zur Welt kommen soll. Wenn es nach Kaiser geht, dann ohne Schnitt. „Aber vielleicht mit einer schmerzstillenden PDA-Spritze …“
Im Interview stellt sich die Sängerin, die ihr Schicksal in ihrem neuen Song Dein Wille geschehe verarbeitete (erscheint am Montag!), den Anschuldigungen und spricht über ihren Kampf ums Mutterglück:
ÖSTERREICH: Der Vater Ihres Kindes fordert einen Vaterschaftstest.
Martina Kaiser: Ja, das stimmt. Und er kann ihn gerne machen. Ich könnte ihn auch verweigern, doch dafür gibt es keinen Grund. Er ist der Vater, daran gibt es keinen Zweifel. Ich finde es nur schade, dass er an diesem schönen Ereignis nicht teilhaben will.
ÖSTERREICH: Sie werden wohl alleinerziehende Mutter sein. Können Sie sich das überhaupt leisten?
Kaiser: Einfach wird es nicht. Ich musste schon jetzt Auftritte absagen, weil die Bässe schädlich für das Baby sind. Eine ganze Tour durch Indien, zum Beispiel. Das ist viel Geld. Und ansonsten kann ich nur bei Business-Events auftreten, die es jetzt vor Weihnachten nicht so zahlreich gibt.
ÖSTERREICH: Und der Unterhalt, den der Vater zahlen muss, beläuft sich auch nur auf ein paar Hundert Euro.
Kaiser: Ja, viel ist das bekanntlich nicht. Aber darüber denke ich nicht nach. Es gibt einen Spruch in Amerika – meine Schwester lebt in Washington –, der sagt: „Ein Baby kommt immer mit einem Laib Brot auf die Welt.“ Also, es wird sich schon alles richten. Es gibt auch schlimmere Schicksale als meines. Ich bin da ein positiv denkender Mensch.
ÖSTERREICH: Haben Sie denn etwas gespart?
Kaiser: Ich bekomme Kindergeld, am Anfang Karenzgeld und nach der Geburt werde ich versuchen, etwas dazu zu verdienen. Aber natürlich werde ich rechnen müssen. Allein ein Kinderwagen kostet bis zu 900 Euro, dazu der Wickeltisch, das Gewand – und die Miete.
ÖSTERREICH: Können Ihre Eltern Sie denn unterstützen?
Kaiser: Also sie sind nicht reich. Aber sie freuen sich sehr auf das Baby und werden mich bei allem unterstützen. Und ich habe Freunde, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir werden das Kind schon schaukeln (lacht)!