Trennungs-Talk

Menzinger: "Gefühle blieben auf Strecke"

31.07.2015

In ÖSTERREICH am Sonntag spricht Dancing Star über Liebes-Aus.

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© Johannes Kernmayer
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Die dunklen Gewitterwolken am Liebeshimmel von Kathrin Menzinger (26) und Vadim Garbuzov (28) sah niemand herannahen: Doch dann schlug die Nachricht ein wie ein Blitz: Das Dancing Stars-Traumpaar hat sich im verflixten siebten Beziehungsjahr getrennt. In ÖSTERREICH am SONNTAG spricht Menzinger nun erstmals über ihr ­neues Leben nach der Trennung und warum die Liebe zu Garbuzov scheiterte: „Unsere Beziehung hat den ganzen Stress, den unser Job mit sich bringt, einfach nicht überlebt. 
Die Gefühle sind leider auf der Strecke geblieben. Wir hatten eindeutig zu wenig Zeit für unser Privat­leben.“

Europatour
Auch wenn Menzinger und Garbuzov privat nun getrennte Wege gehen, so schweißt sie der Job aneinander. Menzinger: „Natürlich ist das schwierig. Bei uns sind auch früher schon mal die Fetzen geflogen. Jetzt müssen wir noch vorsichtiger sein, und keine privaten Sachen hineinziehen.“ Denn die beiden möchten gemeinsam als erstes Paar Weltmeister im Showdance Standard und Latein werden. So verbringt das Ex-Paar wei­terhin bis zu 12 Stunden täglich miteinander. Am Abend geht schließlich jeder seinen eigenen Weg. Menzinger: „Ich muss mir angewöhnen, weniger einzukaufen. Ich bin es nicht gewohnt, nur für eine Person zu kochen!“

Das Interview

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen nun als Single?
Kathrin Menzinger: Danke, es geht mir besser als erwartet. Seit meinem 16. Lebensjahr war ich immer in einer Beziehung. Ich dachte, ehrlich gesagt, dass ich mich alleine sehr einsam fühlen würde. Aber dem ist Gott sei Dank nicht so, mir geht es gut. Dafür sorgen auch meine Familie und Freunde. Ich habe zum Glück auch gar keine Zeit, mich einsam zu fühlen. Trotzdem, es wird einige Zeit dauern, bis ich die Trennung ganz verarbeitet habe.

ÖSTERREICH: Was hat sich für Sie nun alles geändert?
Menzinger:
Was meinen Tagesablauf betrifft, nicht so viel! Der ist ja der gleiche – Vadim und ich trainieren immer noch den ganzen Tag zusammen, und abends unterrichten wir auch gemeinsam. Der Unterschied ist, dass wir nicht mehr zusammen wohnen und auch öfters Dinge alleine unternehmen. Und ich muss mir ­angewöhnen, weniger einzu­kaufen. Ich bin es nicht gewohnt, nur für eine Person zu kochen (lacht).

ÖSTERREICH: Wie schwierig ist es jetzt, mit Vadim täglich zusammenzuarbeiten?
Menzinger: Natürlich ist es schwierig. Bei uns sind auch früher schon mal die Fetzen geflogen, das ist in einer Tanzpartnerschaft leider unvermeidbar. Jetzt müssen wir noch vorsichtiger sein und keine privaten Sachen mit hineinziehen. Aber die Tatsache, dass wir gemeinsame Ziele und Träume haben, macht es viel leichter. Im Moment bereiten wir uns auf die Weltmeisterschaft am 22. November in Wien vor.

ÖSTERREICH: Wie schwer war die Entscheidung zur Trennung nach so vielen Jahren?
Menzinger:
Das war richtig schwer. Die sechs Jahre waren eine wunderschöne Zeit in meinem Leben, die ich mit Vadim teilen durfte. Ich möchte keinen Moment davon missen. Unsere Leben sind durch das Tanzen so stark miteinander verknüpft wie bei sonst kaum jemandem. Aber so schwer es uns auch gefallen ist, wir wissen, dass wir das Richtige tun. Wir sind zwar getrennt, aber irgendwie immer noch zusammen – als Freunde und Tanzpartner, und ich bin froh, dass es bis jetzt ganz gut klappt.

ÖSTERREICH: Was war der Grund für die Trennung?
Menzinger: Es gibt keinen richtigen Grund. Unsere Beziehung hat das verflixte siebte Jahr und den ganzen Stress, den unser Job mit sich bringt, einfach nicht überlebt. Die Gefühle sind leider auf der Strecke geblieben  … Wir hatten eindeutig zu wenig Zeit für unser Privatleben. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir uns die Zeit einfach nehmen sollen. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer …

ÖSTERREICH: Welche neuen Ziele haben Sie sich gesteckt?
Menzinger:
Ich möchte zusammen mit Vadim als erstes Paar der Welt Weltmeister im Showdance Standard und Latein werden. Dann möchten wir uns intensiv auf unsere Trainerkarriere im Tanzsport konzentrieren. Außerdem freue ich mich sehr über eine neue Staffel im TV. Ein Wunsch von mir wäre es, in der Jury zu sitzen. Ich nehme auch fleißig Gesangs- und Schauspielunterricht, bin also offen für Angebote dieser Art. Außerdem werde ich eine spezielle Ausbildung für meine größte Leidenschaft, das Choreografieren, machen. Ein Traum von mir ist es, mir auch im Showbereich, egal ob TV oder Bühne, als Choreografin einen Namen zu machen.

ÖSTERREICH: Ist es für Sie jetzt ein Tanz in ein neues Leben?
Menzinger: Auf jeden Fall. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie mein Privatleben in einem Jahr aussehen wird. Meine Zukunft ist so offen wie noch nie. Aber ­eines ist fix: Das Tanzen wird ­immer mein Leben sein!

Iris Brüggler

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