Meldet sich zu Wort

Michael: "Ärzte haben mein Leben gerettet"

23.12.2011

George dankt gerührt den Wiener Doktoren und will Konzert für sie geben.

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Ein dünner und schwer atmender George Michael hat seinen Ärtzen und Fans heute mit Tränen in den Augen gedankt - dafür dass sie ihm durch einen "sehr kritischen Anfall" von Lungenentzündung geholfen haben. Vor seinem Haus im Norden Londons sagte Michael zu Pressevertretern, dass er für lange Zeit nicht sprechen durfte und dass er sich immer noch von einem Luftröhrenschnitt erhole. "Ich hatte irgendetwas mit Streptokokken...Das ist eine Form der Lungenentzündung und sie haben im Grunde drei Wochen damit verbracht, mich am Leben zu erhalten", sagte Michael über die Ärzte im Wiener AKH.

Konzert als Dank
Seinen Kampf gegen die Krankheit beschrieb er als "den mit Abstand schlimmsten Monat meines Lebens", berichtet die britische Tageszeitung The Guardian. Nun fühle er sich "sehr schwach aber großartig". Er könne sich "unglaublich, unlaublich glücklich schätzen, dass ich hier bin und dass ich den Bazillus dort bekommen habe", lobte er seine Wiener Ärzte. Seine Symphonica-Tour wolle er nachholen. "Der Plan ist, für jede einzelne Person zu spielen, die ein Ticket hatte." Außerdem wolle er "ein Konzert spielen für die Ärzte in dem Spital in Österreich, die mein Leben gerettet haben."

Auskuriert
Der britische Sänger, der hierzulande unter anderem für seinen Weihnachtshit Last Christmas bekannt ist, wurde gestern, Donnerstag, nach knapp einem Monat aus dem Wiener AKH entlassen. Sein Wien-Konzert in der Stadthalle hatte er am Abend des 21. Novembers kurzfristig abgesagt; auch der Rest seiner Symphonica-Tournee wurde verschoben. Die beiden leitenden Ärzte, Christoph Zielinski und Gottfried Locker, hatten am 30. November in einem offiziellen Statement angegeben, Michael erhalte "aufgrund der Ernsthaftigkeit und Ausdehnung der Infektion" intensive Betreuung. Ihm sei "absolute Ruhe und Zurückhaltung notwendig" verordnet worden.

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