Star-Alarm in Wien. Seit gestern drehen Cronenberg, Mortensen und Fassbender den Freud-Film. Nur Knightley gab Wien einen Korb.
Hollywood- und Fußball-WM in Wien. Viggo Mortensen (52), Superstar aus Herr der Ringe, vereinte gestern früh beim Drehstart zum Freud-Film A Dangerous Method in der Wiener Berggasse gleich beide Mega-Events in sich: Im coolen T-Shirt des argentinischen Fußballvereins Club Atlético San Lorenzo de Almagro schritt er zum Dreh.
Das geheime Script mit all seinen Tagesanweisungen hatte er dabei sogar in einer Mappe voll Panini-Fußball-Bilder versteckt. Ein Fan wie er im Bilderbuch steht. Mit dem rot-blauen Dress zeigte sich Mortensen gar als wahrer Fußballkenner: Die Kicker-Underdogs aus Buenos Aires (Spitzname: El Ciclón – der Zyklon) gelten als größter Traditionsverein Südamerikas. Skurril: Auch seinen Wohnwagen am Set hat er mit Fan-Shirts und Wimpeln geschmückt.
Wien-Pläne.
Mortensen als Argentinien-Fan – ein Faktum,
dass sich in Wien für ihn mehr als auszahlt: Bis Freitag steht er als Dr.
Sigmund Freud in der Berggasse, nahe der Uni, und im Schloss Belvedere vor
der Kamera. Der nächste Argentinien-Kick (gegen Deutschland!) steigt erst am
Samstag. „Ich weiß noch nicht genau, wo ich mir das ansehen werde. Doch bei
meinem letzten Wien-Trip Anfang des Jahres hätte ich dafür schon ein paar
nette Locations entdeckt,“ verrät er im ÖSTERREICH-Talk.
Jungstars.
Neben Mortensen, der gestern nur Innenszenen in
„seinem“ Freud-Haus drehte, holte Star-Regisseur David Cronenberg (Die
Fliege) in Wien auch Inglourious Basterds-Jungstar Michael Fassbender und
die kanadische Jung-Actrice Sarah Gadon (Nikita) vor die Kamera. In
typischer 20er-Jahre-Kleidung kutschierten sie, sehr zum Gaudium dutzender
Schaulustiger, Stunden-lang, im Fiaker durch die Berggasse. Spätestens da
war Wien Hollywood.