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Anna goes Miss World

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Ab 6. November geht Anna Hammel für Österreich bei der Miss World Wahl ins Rennen.

Zickenkrieg ist unter Österreichs Schönsten ein absolutes Fremdwort. Die amtierende Miss Austria Anna Hammel (22) bricht am 6. November zur Miss-World-Wahl nach Südafrika auf (das Finale steigt am 12. 12. in Johannesburg) und wird von Österreichs Ex-Missen und ehemaligen Miss-World-Teilnehmerinnen, wie Tatjana Batinic, vorbereitet.

Angst vor Zicken
Im offenen MADONNA-Interview verrät Anna Hammel, warum sie trotzdem Angst vor Intrigen der Mitbewerberinnen hat, und welche Chancen sie sich ausrechnet, in Johannesburg zur schönsten Frau der Welt gekürt zu werden.

Am 6. 11. beginnt für Sie das Abenteuer ‚Miss World Wahl‘. Wie bereiten Sie sich vor?

Anna Hammel: Wichtig ist, Designer zu finden, die mir Kleider zur Verfügung stellen. Man muss jeden Tag sehr hübsch gekleidet sein, schon mit Kleidchen zum Frühstück erscheinen. Ich werde zehn Gala-Roben, fünfzehn Cocktailkleider, elegantes Gewand für den Alltag und ein paar Damenlederhosen, die extra angefertigt wurden, mitnehmen. Ich habe einen Personal Trainer engagiert und nehme Englisch- und Kulturunterricht beim ‚Österreich Tourismus‘, damit ich keinen Blödsinn über mein eigenes Land rede.

Wie wird die Wahl ablaufen?

Hammel: Alle Infos habe ich von unseren ehemaligen Missen. Es gibt Vorwahlen, jede Menge Events, Ausflüge, Interviews und ein hartes Missen-Camp. Jeden Tag steht Catwalktraining am Programm und es wird die Choreografie einstudiert. Schließlich stehen 150 Missen auf der Bühne. Fünfzehn kommen in die Endrunde, fünf ins Finale. Bis dahin gibt es dauernd Wartezeiten. Ich werde mir Bücher, Musik und jede Menge Schokolade mitnehmen.

Stimmt das Klischee, dass die Missen über den Weltfrieden reden und sich bei der Talentshow zum Clown machen?

Hammel: Die Talentshow ist optional. Wer sie gewinnt, steht fix in der Endrunde. Mein einziges Talent ist das Tanzen. Damit werde ich niemanden beeindrucken, also lass’ ich es.

Und wie ist das mit dem Weltfrieden?

Hammel: Ich habe mich entschieden, zur Wahl zu fahren, also muss ich auch mitspielen. Wenn ich auf Konfrontation gehe, wird es nur schwierig. Aber ich kann mir noch nicht vorstellen, wie ich da auf der Bühnen stehe und sage: „Hi, ich bin für Weltfrieden.“ (lacht)

Fürchten Sie, wie bei dem Film „Miss Undercover“, Opfer von Intrigen zu werden?

Hammel: Ja! Ich bin ganz auf mich alleine gestellt. Wo viele Frauen aufeinandertreffen, vor allem wenn es um einen Beauty-Contest geht, gibt es Konflikte. Die fünfeinhalb Wochen werden eine große nervliche Belastung. Es wird Terror geben. Es werden sich Kleingruppen bilden, die sich bekriegen. Ich habe gehört, dass Sachen verschwinden oder sabotiert werden. Ich hoffe, dass es nicht nur Dumpfbacken, sondern auch bodenständige Mädels gibt, die das alles nicht zu ernst nehmen...

Ihre größte Angst?

Hammel: Zum Beispiel davor, dass meine Koffer nicht ankommen – wie bei Silvia Hackl (Anm.: Miss Austria 04). Oder, dass mir auf der Bühne, wenn ich in Englisch antworten muss, die Worte fehlen.

Viele österreichische Missen haben sich gegen ein Antreten bei der ‚Miss-World-Wahl‘ entschieden. Warum machen Sie mit?

Hammel: Weil diese Wahl zu meinem Titel gehört. Ich freue mich, mein Land vertreten zu dürfen. Auch, wenn es bedeutet, dass ich während dieser Zeit kein Geld verdienen werde. Ich freue mich nicht 100-prozentig auf diesen Contest, aber so eine Chance bekommt man eben nur einmal.

Was trauen Sie sich zu?

Hammel: Bei der Wahl dreht sich alles um politische Interessen. Ich glaube, dass Österreich da keine große Rolle spielen wird. Aber wer weiß...

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