Richard Lugner schickte Heinzl einen Anwaltsbrief indem er ihn verbot in seiner Sendung über Katzi und Co. zu berichten.
Eigentlich sind Chili-Mann Dominic Heinzl (45) und Baulöwe Richard Lugner (77) nicht so etwas wie Weggefährten – Society-Business-Kollegen sind sie aber auf jeden Fall. Doch genau mit dieser (Zweck-)Gemeinschaft soll jetzt endgültig Schluss sein!
Keine Berichte mehr
Stein des Anstoßes könnte ein Schreiben
gewesen sein, das der Baumeister via Anwältin an Heinzl schicken ließ.
Inhalt: Er wolle keine diffamierenden Berichte mehr über seine Freundin Anastasia
„Katzi“ Sokol, worin sie bezichtigt wird, ein „Callgirl“
gewesen zu sein.
„Ich habe kein Problem damit, wenn er seine Späße auf meine Kosten macht, aber so auf die Anastasia in aller Öffentlichkeit loszugehen, das geht einfach nicht!“, bestätigt Lugner auf Österreich-Anfrage. Beinahe gekränkt wirkender Nachsatz: „Das ist mein gutes Recht, wenn ich meine Freundin, der ich in dieser Angelegenheit glaube, beschützen will!“
Brief
„Ja, ich habe vor circa zwei Wochen einen Brief von
Lugners Anwältin Heidi Bernhart bekommen“, bestätigt Heinzl den
Erhalt des Schreibens in Österreich. „Darin wurde ich mit sehr freundlichen
Worten gebeten, ich möge doch nicht immer auf ihn und seine Begleiterinnen
hinhauen.“
Von „zunehmender Feindschaft gegen Herrn Lugner und Frau Sokol“, heißt es in einer der Passagen des Schreibens: Und weiter: „Die Grenzen der Zumutbarkeit sind für uns erreicht.“
Boykott ab 1. März
Konsequenz: Ab 1. März, dem Re-Start von
Chili nach der Olympia-Pause (täglich 19.35 Uhr, ORF 1) wird Lugner in
Heinzls Society-Format nicht mehr vorkommen. Allerdings: „Lugner-Freiheit“
hat Heinzl auch schon vor dem Start von Chili versprochen. Und die Wahrheit:
Nur er garantiert ihm fette Quoten.
Das sei keineswegs eine Retourkutsche auf Lugners Brief, so Heinzl deshalb auch zu Österreich, sondern das, was ohnedies seit Sendestart geplant war. Und die Umsetzung eines vielfachen Zuschauer-Wunsches. „Lugner passt nicht mehr zu Chili.“
Doch Beobachter sind sich sicher: Heinzl und Lugner finden wieder zusammen.
Spätestens am Opernball 2011.
Society-Konflikt um "Chili":
Heinzl:
„Die Schiller fehlt auch keinem!“
ÖSTERREICH:
Herr Heinzl, Richard Lugner soll künftig in „Chili“ nicht mehr vorkommen,
stimmt das?
Dominic Heinzl: Wir haben bei Chili ab 1. März unter dem neuen Credo „Keine Bambis, keine Katzis, keine Spatzis und keine Lugners“ eine Qualitätskontrolle installiert, wonach gewisse Personen des öffentlichen Lebens in unserer Sendung nicht mehr vorkommen werden.
ÖSTERREICH: Keine Retourkutsche auf Lugners Anwalts-Brief an Sie?
Heinzl: Nein, eigentlich wollten wir schon ohne Lugner starten. Aber wegen der turbulenten Ereignisse in Richard Lugners Privatleben konnten wir das nicht umsetzen. Viele Zuschauer meinen: ‚Lasst doch die Lugners raus!‘ – diesem Wunsch kommen wir jetzt nach.
ÖSTERREICH: „Chili“ ohne Lugner, kann das funktionieren?
Heinzl: Die Frage habe ich schon damals in Sachen Schiller gehört. Und? Fehlt keinem!