Dieter Bohlen tanzte als Richard Lugners Ersatzgast für 35.000 Euro am Opernball an.
Es war der nervenaufreibendste Opernball, den Richard Lugner (77) in rund 20 Jahren je erlebt hat. Erstmals seit 1992 erschien der Baumeister mit einem männlichen Star ohne Superstar an seiner Seite. Die Absage von US-Skandalgirl Lindsay Lohan (23) musste er Mittwochnacht um 2 Uhr erst verkraften. Aber der Ersatz hatte es in sich: TV-Casting-Titan Dieter Bohlen (56) schlüpfte erst kurz vor der Eröffnung in den geliehenen, etwas zu weiten Peppino Teuschler-Frack. „Er ist keine Zicke“, schwärmte Lugner.Und tatsächlich: Von Lohan sprach an diesem Abend niemand mehr. Auch Dieter Bohlen gab sich begeistert. „Das ist ja hammermäßig hier“, kommentierte er in gewohnter DSDS-Manier den Ball der Bälle. Von einem Tanz sah der Pop-Titan lieber ab. : „Meine Tanzqualitäten sind grottenschlecht – ich MACHE lieber Musik, als dazu zu tanzen“, erklärte Bohlen im ATV Life-Interview vor dem Ball. , der 35.000 Euro soll der freche „Sprücheklopfer“ für seine Spontanität kassiert haben soll (was Lugner dementierte). Dafür bekam er Bohlens Freundin Carina on top dazu. Sie freute sich über eine Robe von Austro-Designerin Eva Poleschinski. Die wäre eigentlich für Lohan reserviert gewesen.
Blitzbesuch
Mit einem Linienflug aus Hamburg kam das Paar um
18.05 Uhr in Schwechat an, um direkt zur Autogrammstunde in die Lugner City
zu eilen. Danach ging’s Richtung Hotel Hilton, wo die ehemalige
Lohan-Suite bereit stand. Stilecht in der Limousine fuhr man sieben Minuten
zu spät (die Bundeshymne lief bereits!) vor der Oper vor, wo Lugner seinen
Gast sogar kurzfristig verlor.
Etwas beängstigt zeigte sich der sonst so selbstbewusste Ex-Modern Talking-Star auf der Feststiege. Die Absperrungen für Fotografen waren bereits weggeräumt, weshalb sich Bohlen, Lugners Tochter Jacqueline (16), deren Freund Helmut Werner und Christina „Mausi“ Lugner durch die Massen quälen mussten. Erst zehn Minuten später kamen Lugner und seine Gäste in der Loge an, wo er mit Champagner um knapp 300 Euro pro Flasche belohnt wurde. Kein Wunder also, dass Bohlen trotz aller Hektik Kontenance bewahrte – sein Lieblings-Schimpfwort („Sch...“ ) fiel kein einziges Mal ...