Innerhalb von zwei Tagen hat Sandra Bullock die begehrteste und die gefürchtetste Auszeichnung der Filmwelt bekommen.
Sie ist die beste und die schlechteste Schauspielerin Hollywoods. Am Sonntag bekam die hübsche Schauspielerin den Oscar als beste Hauptdarstellerin in dem Film "Blind Side - Die große Chance". Nur einen Tag zuvor nahm sie den Schmähpreis “Die Goldenen Himbeere“ als “schlechteste Schauspielerin“ für den Film "Verrückt nach Steve“ entgegen.
Fotos der Oscar-Preisträger
Oscar-Gewinnerin
Mit
ihrer Rolle in dem Drama „Blind Side – Die große Chance“ wechselte Bullock
nicht nur erstmals das Genre – auch trug ihr die Rolle gleich eine
Oscar-Nominierung zur besten Hauptdarstellerin ein. Wochenlang galt sie als
klare Favoritin. Und das neben Mega-Stars wie Meryl Streep oder Helen Mirren.
Einstieg
in die A-Liga
Der Oscar als beste Hauptdarstellerin in dem Film "Blind
Side - Die große Chance" ist der Karrierehöhepunkt für die 45-Jährige
, die bisher eher für Komödien, Actionfilme und Auftritten in seichten
Komödien oder B-Movies bekannt war.
Das es die 45-Jährige ins
ernste Fach verschlug dachte kaum einer.
Vielfältige Rollen
Die
schöne
Brünette fiel bisher eher durch die Vielfältigkeit ihrer Rollen als
durch schauspielerischen Tiefgang auf. An der Uni studierte sie Schauspiel
und versuchte danach ihr Glück auf den Theaterbühnen New Yorks. Es folgten
kleine Rollen in Film und Fernsehen, bis sie 1993 als Sylvester Stallones
Gespielin in "Demolition Man" auffiel.
Ihre erste große
Kino-Rolle hatte sie 1994 an der Seite von Keanu Reeves in dem
Action-Knaller "Speed", danach stand sie unter anderem für
den romantischen Liebesfilm "Während Du schliefst".
Einen großen Publikumserfolg feierte die deutsch-amerikanische
Schauspielerin im vergangenen Jahr als zickige Chefin mit weichem Kern in
der Liebeskomödie "Selbst ist die Braut" - dem Film
mit ihrer allerersten Nacktszene.
Goldene Himbeere
Gerade in Hollywood liegen Freud und Leid
häufig eng beieinander. Nur einen Tag vor den Oscars wurde Bullock
für ihre Rolle in der Komödie „Verrückt nach Steve“ mit zwei „Goldenen
Himbeeren“ zur schlechtesten Schauspielerin des Jahres
gekürt. Die 45-Jährige nahm die zweifelhafte Ehre mit Humor und die Preise
höchstpersönlich in Empfang.