Elisabeth Gürtler feiert mit der Fête Impérial im Juli ihr Ball-Comeback. Jetzt verrät sie erste Details zum Ball des Sommers.
2007 übernahm Elisabeth Gürtler die Agenden der Wiener Hofreitschule. Unter ihrer Führung konnte das Defizit von über drei Millionen Euro auf rund 300.000 Euro reduziert werden.
Das war auch einer der Gründe, warum sie die „Fête Impérial“ (Tickets ab 26. April auf www.oeticket.at) ins Leben rief. Am 10. Juli wird in drei Locations – getaucht in die Ballfarbe Grün – rund um den Wiener Michaelerplatz bei der Hofreitschule getanzt. „Wir wollen damit Geld für wissenschaftliche Arbeit zum Erhalt der Lipizzaner lukrieren!“, so Gürtler über ihr Motiv, um wieder in das „Ball-Geschäft“ einzusteigen.
Elmayer-Comeback
An ihrer Seite steht so wie zu ihren
Opernballzeiten (sie leitete dessen Geschicke von 1999 bis 2007)
Benimm-Papst Thomas
Schäfer-Elmayer. „Ich habe bei der Eröffnung mit den 64 Paaren
an Herrn Professor Elmayer gedacht. Ich habe ihn sofort angerufen und
gefragt, nachdem wir so viele Jahre zusammen gearbeitet und gelitten haben“,
erklärt sie über den Ball, der mit seinen 3.000 Gästen auch eine neue
Tradition, die der Sommerbälle, lostreten soll.
Royals statt Stars
In Konkurrenz zum Life Ball am 17. Juli
sieht sich Gürtler allerdings nicht. „Nein, denn beim Life Ball geht es vor
allem um die Stars. Unser Ball soll zwar jung-traditionell sein, aber die
schillernden Persönlichkeiten benötigt unsere Veranstaltung nicht so sehr“,
stellt sie klar.
Dabei liest sich schon die Liste jener Namen honorig, die bei der Fête Impérial im Ehrenpräsidium sitzt. Neben den Landesregenten Erwin Pröll, Michael Häupl und Franz Voves, kommen zahlreiche Botschafter, Vertreter der echten High Society – und wahrscheinlich auch echte Royals.
„Kein Opernball“
Mit dabei sind auch zwei Ball-Damen. Eva
Angyan (Philharmonikerball) und Gürtlers Amtsnachfolgerin beim
Opernball, Desirée
Treichl-Stürgkh. „Sie macht ihre Sache sehr gut, denn sie ist
ein Profi. Ein Vergleich zum Opernball ist allerdings nicht legitim. Denn
dabei handelt es sich um einen Staatsball!“, erklärt Elisabeth Gürtler
weiter.
Das ist mitunter auch der Grund, warum diverse „schillernde“ Persönlichkeiten des Opernballs der Fête fern bleiben werden. Vor „falschen Prinzen“ fürchtet sie sich nicht: „Die werden nicht kommen, weil es keine Live-Übertragung im ORF geben wird."