Hausverbot für Bushido

Hunderte Fans versammelten sich am Donnerstag im Cineplexx Donauplex um den deutschen Rapper Bushido bei der Österreich-Premiere seines Films „Zeiten ändern dich“ leibhaftig zu erleben. Der Ansturm war jedoch so gewaltig, dass die Polizei einschreiten musste und die Premiere schließlich ohne den Auftritt des Skandal-Rapper stattfand.

Videobericht

Pikante Details
Kurzfristig geriet die Situation mit den Fans außer Kontrolle, weil eine Absperrung durchbrochen wurde und einige Beteiligte dadurch in Bedrängnis gerieten. Obwohl sich die Lage rasch wieder beruhigte und Bushido keine Zweifel daran ließ, sich seinen Fans stellen zu wollen, schaltete die Polizeiorgane plötzlich auf stur und erteilten Bushido kurzerhand Hausverbot. Da es aber kein Rauskommen vom Donauplex Gelände gab, war der Ghetto-Rapper für einige Zeit in seiner Limousine gefangen und wurde stinksauer.

Verfolgungsjagd
Als er dann doch endlich die Szenerie verlassen durfte und über die Reichsbrücke Richtung Innenstadt abfuhr, hefteten sich einige besonders fanatische Fans an die Stoßstange von Bushidos Limousine und sorgten für Action im Straßenverkehr. Insgesamt drei Autos wollten sich mit Mr. Gangster-Rapp messen und brachten die Fahrzeuginsassen gehörig ins Schwitzen. Dass Bushido dabei als einziger ganz cool blieb, versteht sich von selbst.

Der Film
Minutenlanger Applaus nach der Vorführung im Cineplexx bewies, dass die Story bei seinen Fans großen Anklang fand. Zum Inhalt: Bushido befindet sich auf Konzert-Tournee durch Deutschland, als er eine Postkarte von seinem Vater erhält. Alte Erinnerungen kochen hoch: Seine Kindheit als Ghettojunge in Berlin, statt Schule dealt er Drogen, rutscht in die Kriminalität, es droht der Knast. Vor allem aber läuft ein Bild in Bushidos Hirn Amok, wie sein Vater die Mutter vor seinen Augen schlägt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Raper muss sich Bushido den Dämonen der Vergangenheit stellen.

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