Treue Seele

Ina steht Rainhard zur Seite

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Fendrich muss im Dezember wegen der Kokainaffäre wieder vor Gericht. Ina Wagler geht mit ihm durch jede Krise.

Es sind immer die Krisenzeiten, die eine Belastungsprobe für die Beziehung darstellen, und aus denen beide Partner stark und im Füreinander bestärkt hervorgehen können. Und in den vergangenen sechs Jahren ihrer Partnerschaft hat Ina Nadine Wagler (34) bewiesen, dass sie ihrem Verlobten Rainhard Fendrich (54) eine starke Partnerin ist. „Probleme sind dazu da, um sie aus der Welt zu schaffen“, erklärt die attraktive Musicaldarstellerin im MADONNA-Interview. Nachsatz: „Und im besten Fall, um an ihnen zu wachsen.“

„Gute Energie“
Auch jetzt, wo Fendrich am 10. Dezember wegen falscher Zeugenaussage rund um seine Kokainaffäre vor drei Jahren wieder vor Gericht muss, steht ihm die „waschechte“ Berlinerin zur Seite. „Ich fühle mich von meiner Familie aufgefangen und kriege durch sie gute Energie. Darum war und bin ich in turbulenten Zeiten stark“, so Wagler im Talk. Liebevoll fügt sie hinzu: „Auch, weil ich immer wusste, dass es sich für die Beziehung mit Rainhard lohnt.“ Die Kraft kann sie in nächster Zeit auch brauchen. Denn in einem neuen Prozess nach Fendrichs spektakulärer Verhandlung im Dezember 2006 – in der der Barde seine 15 Jahre andauernde Kokainsucht gestand und mit einer Geldstrafe von 37.500 Euro glimpflich davon kam – muss sich Fendrich wegen falscher Zeugenaussage verantworten. Im schlimmsten Fall kann ihm diese eine Haftstrafe bis zu drei Jahren einbringen.

Fernbeziehung
Eine starke Belastungsprobe für die Verlobten Wagler und Fendrich, die sich nach dem medialen Getöse 2006 – rund um die Verhandlung des Sängers – in Ruhe auf ihre gemeinsame Zukunft konzentrieren wollten. „Wenn für uns der richtige Zeitpunkt gekommen ist, wird es eine schöne, kleine, fröhliche Hochzeit geben“, so Wagler bereits 2008 in einem exklusiven MADONNA Interview. Auch Familienplanung ist ein Thema. „Ich hätte gerne Kinder. Rainhard auch.“ Erstmals gemeinsam mietete sich das Paar ein Haus in Breitenfurt, seither pendeln sie zwischen Mallorca, St. Gallen (dort spielt Wagler noch bis April 2010 im Musical „Der Graf von Monte Christo“) und Ina Nadine Waglers Heimat Berlin. Doch gerade in Krisenzeiten sei eine Beziehung auf Distanz von Vorteil, gibt die stets optimistische Künstlerin zu Protokoll. „Dadurch, dass wir eine Fernbeziehung haben, konnte ich mich auch mal zurückziehen – aber ich konnte auch mit Kraft zurückkommen und Rainhard zur Seite stehen, wenn er mich braucht.“

Rückzug nach Mallorca
Der wiederum hat vor dem medialen Rückzug (derzeit arbeitet der Austropopper auf Mallorca in seiner Finca bei Artà an einem neuen Album und blickt der Verhandlung angeblich gelassen entgegen) seiner Ina nur Rosen gestreut. „Sie ist mit mir durch die Sch... gegangen.“ Wagler bestätigt: „Ja, das stimmt. Aber mit entsprechendem Rückhalt durch liebe Menschen in unserer Umgebung und Familie hat es geklappt.“ Darauf kann die Sängerin auch in der aktuellen Krise hoffen. „Meine Eltern haben den Rainhard sehr gern.“

Entzug
Für seine Verlobte, die Fendrich bei der Arbeit am Musical „Wake up“ kennen lernte, hat der Künstler seinen Lebensstil verändert. „Rainhard passt sich meinen Sport- und Ernährungsgewohnheiten an und versucht sogar, sich das Rauchen abzugewöhnen. In meiner Gegenwart raucht er eigentlich nie.“ Dem Kokain hat er bei einer Entziehungskur vor drei Jahren abgeschworen. Zuletzt speckte der zweifache Vater bei einer Buchinger Entgiftungskur 14 Kilo ab.

Doch die Dämonen der Vergangenheit holen ihn wieder ein. Er weiß Ina an seiner Seite. Eine starke Partnerin, in guten wie in schlechten Zeiten.

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