HMBC, Vember, Ginga & Co.: Die heimische Pop-Szene im Aufwind.
Ambros, Fendrich, Danzer – das ist musikalischer Schnee von gestern. Im Sog der Vorarlberger Chart-Stürmer HMBC, die mit dem kultigen Alpen-Reggae Vo Mello bis ge Schoppornou ganz Österreich begeistern, hat sich eine feine Szene entwickelt: James Cottriall, ein junger Brite, der der Liebe wegen in Wien hängen blieb, bestimmt seit Monaten mit dem Happy-Pop-Hit Unbreakable (Platz eins der Ö3-Hörercharts) das Radioprogramm. Seine soeben erschienene CD Sincerley Me gilt als sicherer Chart-Tipp.
Von Oasis bis Radiohead
Akkordeon, Streicher, Bläser – Mika Vember liefert mit dem gelungen Debut Our Lady of the Loops schräge Sound-Collagen, die Kritiker wie Fans gleichermaßen betören. Stereoface, die Band von Opus-Sohn Paul Pfleger, besticht auf 15 Minutes In Stereo als Grazer Oasis. Das Tiroler Duo Cama bietet auf Another Handful Of Songs gepflegten Folk-Pop im Stile von Joni Mitchell. Und die Wiener Gitarren-Rocker Ginga erweisen sich mit They Should Have Told Us als österreichische Radiohead. Am 13. 11. sogar live in London!