Der englische Musiker Jonathan Jeremiah bringt am 13. März Sixties-Feeling nach Wien.
Balladen voller Soul und Folkmusik und eine unverkennbar "männliche" Stimme sind die Markenzeichen des 22-Jahre alten Londoners Jonathan Jeremiah. Der Singer und Songwriter überraschte im Vorjahr mit seinem Debütalbum "A Solitary Man" und offenbarte dabei seine Passion für den Sound und Spirit der Sixties.
Früh übt sich
Schon mit sechs Jahren lernte Jeremiah die ersten Gitarre-Akkorde und ließ das Instrument seither nicht mehr aus der Hand. Musikalisch geprägt wurde er durch seinen Vater, dessen Plattensammlung nur das Allerfeinste beinhaltet. Künstler wie Cat Stevens, Carole King und Scott Walker sind die unverkennbaren Ahnen von Jeremiahs Stil.
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"Wollte jemand anderer sein"
Mit seiner kraftvollen Stimme, in der viel Wehmut und starke Gefühle zum Ausdruck kommen, verleiht Jeremiah dem Sixties-Esprit eine neue, frische Facette. Er textet und komponiert alle Lieder selbst und verarbeitet darin auch die Erlebnisse seines jungen Lebens. "Als ich fünfzehn war, wollte ich immer jemand anderer sein". Damals schämte er sich noch für seine Bariton-Stimme, die ihn heute so unverkennbar macht.
Reise nach Kalifornien
Mit 21 Jahren unternahm Jonathan Jeremiah eine Reise nach Kalifornien und hoffte auf die Spuren seiner großen musikalischen Vorbilder zu treffen. Die Ernüchterung folgte rasch, denn für Retro-Nostalgie haben die Amerikaner wenig übrig. "Ich bin ziemlich naiv in Los Angeles angekommen. Wie jemand, der in Londons Carnaby Street die Swinging Sixties sucht. Die Zeit war nicht berauschend."
Der Song "Happiness" auf dem Album "A Solitary Man"
Zurück in England machte sich Jeremiah sofort an die Produktion seines Albums und fand im "The Heritage Orchestra" einen idealen Partner, um seinen Songs mehr Kraft einzuhauchen. Viele seiner Arrangements werden von Streichern und Hörnern getragen, die an vergilbte Super 8 Filme und knisterndes Vinyl erinnern. Jeremiahs Sehnsucht nach den Legenden der Vergangenheit und dem Lebensgefühl der sechziger und siebziger Jahre kommt in "A Solitary Man" voll zum Ausdruck.
Vollbart und schulterlanges Haar
Auf der Bühne sticht Jeremiah nicht nur durch seine markante Stimme hervor. Der Mann trägt Vollbart und das Haar schulterlang. Ob er sich vorstellen kann, seine Songs irgendwann mal auch in Las Vegas vorzutragen - glattrasiert im Tuxedo? Dem kann Jeremiah momentan nicht viel abgewinnen. "Mich stört das Vegas-Image nicht, aber so schnell lege ich meinen Bart nicht ab."
Am 13. März in der Arena Wien
Am 13. März kommt Jonathan Jeremiah in die Arena nach Wien und mit ihm "sechs der haarigsten Männer Englands" zur orchestralen Unterstützung. Er war bereits einmal in der Stadt und liebt "Schnitzel und Strudel", wie er bereitwillig eingesteht. Wenn Jonathan Jeremiah seinen zuckersüßen Schmacht-Soul/Folk in der Arena erklingen lässt, wird der Himmel über der Arena garantiert voller Geigen sein.
Details:
Konzert: Jonathan Jeremiah
Am 13. März 2012
Verlegt in die Szene Wien!!
Beginn: 20 Uhr
Tickets gibt es hier!