Die Abwärtsspirale für Hollywood-Star Lindsay Lohan dreht sich immer schneller: Jetzt soll sie auch noch tief verschuldet sein.
Neben der „Lebensgefahr“ (US-Medien) durch Drogen- und Saufexzesse ist Lohan nun auch finanziell am Ende: Sie soll Kreditkartenfirmen 600.000 Dollar (445.000 Euro) schulden, so der Webdienst Radar Online. Eine ihrer Karten sei bereits gesperrt, „die anderen dürften in Kürze folgen“, so Insider. Um die Rückzahlung drohe sogar ein Rechtskrieg. Dabei wäre Lohan jüngst fast aus ihrer Luxus-Villa in L. A. geflogen. Sie schuldete ihrem Vermieter zwei Monatsmieten zu je 11.500 Dollar (8.500 Euro).
Shopping
Der Mean-Girls-Star hat zwar hochtrabende Pläne, doch
kein fixes Einkommen. Ihre letzten Jobs implodierten: Als Mode-Beraterin
trieb sie den Konzern Ungaro fast in den Ruin, ihr letzter Film Labour
Pains landete im Kabel-TV statt im Kino. Das Geld wirft sie jedoch
weiter mit vollen Händen raus. Jede Nacht feiert sie – meist bis in die
Morgenstunden – in den schicksten Klubs der Filmmetropole. Aus teuren
Boutiquen in Beverly Hills schleppt „LiLo“ Taschen voll teurer Mode.
Zuletzt
kündigte Lohan vollmundig ein Comeback an: „Ich habe meine Probleme
überwunden und erhalte Hilfe von einem Therapeuten.“
Medikamenten-Überdosis
Und: Geschreckt habe sie einst die
„Todesangst“ nach einer irrtümlichen Medikamenten-Überdosis. Lohan kündigte
eine neue Kollektion ihrer Modelinie 6126 an, posierte recht fit in
kecken Lederstiefeln. Auch im Kino soll sie bald wieder zu bewundern sein,
wenn auch mäßig glamourös als Pornostar Linda Lovelace.
Doch Lohan bekommt ihre Sucht für einen Neustart nicht in Griff. Eher wird
um ihr Leben gefürchtet: „Sie wird das nicht durchstehen“, warnte ein
Freund. Zuletzt ließ sie sich beim Coachella-Musikfestival volllaufen, zuvor
stürzte sie in einen Kaktus und ließ weißes Pulver aus ihren Schuhen
stauben.
Rehab?
„Wenn ich ihr Vater wäre, würde ich alles tun, um sie in
die Klinik zu bringen“, warnt Celebrity-Doktor Drew Pinsky. Er
solle ihr Auto mit Drogen vollräumen, sodass sie die Polizei verhafte und
einliefere. Lohan beschimpfte den Doc postwendend als „Loser“. Das größte
Problem: Lohan
hasst ihren Vater, eine tatsächlich üble Figur. Und ihre Mutter Dina habe zu
wenig Einfluss auf sie, um sie zum Gang in die Klinik zu bewegen.
Lugner
gibt Hoffnung nicht auf
Seit Monaten wartet Richard
Lugner auf die Rückerstattung der Gage von Opernballgast Lindsay
Lohan. Die tauchte bekanntlich nie in Wien auf, behielt sich aber das Salär.
„Seither bekommen wir immer wieder Nachrichten, dass das Geld
zurücküberwiesen wird. Angekommen ist bis jetzt nichts!“, so Lugner.
Doch man will einen Weg aus der Misere finden. „Ja, wir hätten nämlich geplant, dass wir mit einem Kamerateam zu ihr nach L.A. auf einen Dreh kommen!“ In den Gremien von ATV wird heute darüber gesprochen. Eine andere Alternative wäre, dass Lohan zum 20-jährigen Jubiläum der Lugner City im September nach Wien kommt. „Dafür müsste vorher aber alles in trockenen Tüchern sein. Außerdem müssten wir ihr wieder den Flug zahlen – und seit dem Opernball bin ich damit vorsichtig!“