Am Samstag geht in Oslo der 55. Eurovision Song Contest über die Bühne. Favoritin: die deutsche Lena Meyer-Landrut.
Sieg bei Stefan Raabs Castingshow Unser Star für Oslo, drei Singles zeitgleich in den deutschen Top 4 (Rekord!), Platz zwei in Österreich. Doch ist Fräuleinwunder Lena Meyer-Landrut (18) auch europatauglich? Am Samstag (ARD, 21.00 Uhr) kämpft die Schülerin mit Satellite um den Sieg beim 55. Eurovision Song Contest. Und geht es nach den Buchmachern, mischt Lena an vorderster Front mit.
25 Länder treten an, zu den Fixstartern Norwegen, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien gesellen sich jene 20 Länder, die sich in zwei Qualifikationsrunden durchsetzen konnten. Mehr als 125 Millionen Zuschauer verfolgen das Show-Spektakel live.
Lena hofft auf Top 10
Und Lena? Gibt sich vor dem Tag X
vornehm-bescheiden. „Platz 28 wäre nicht so geil. Alles ab zehn ist okay“,
so der Wirbelwind aus Hannover zuletzt im deutschen Stern. Freilich machten
die Prognosen der Wettbüros aber Mut, gestand sie dann doch ein. Ihr
persönlicher Favorit? Israel: „Den Typen finde ich echt scharf!“
Zickenalarm
Just vor ihrer größten Bewährungsprobe sorgte der
Shootingstar in Norwegen allerdings für gehörigen Zickenalarm. Lenas
striktes Nein zu allen privaten Fragen („Das ist nicht relevant.“) kam bei
der offiziellen Pressekonferenz nicht bei allen gut an. Lena bleibt trotzdem
dabei: „Es geht um die Musik.“
Neues Wertungssystem
Und am Ende entscheiden ohnehin die
Zuschauer – zumindest zu 50 Prozent. Denn erstmals redet in Norwegen im
Finale wie in den Qualifikationsrunden auch wieder eine vierköpfige Fachjury
mit.
Österreicher sind vom Televoting ausgenommen, nimmt der ORF doch zum dritten Mal in Folge nicht am Song Contest teil. Auch die Übertragung fällt heuer flach: Statt Popgeträller und skurrilen Shows läuft auf ORF 2 Andy Borgs Stadl-Show
