Liebes-Duett mit Jesus

Für das, was sie für Liebe hält, macht Madonna (51) fast alles: Mit Ehemann Nummer eins, Sean Penn (49) trat sie einst PR-offensiv für Shanghai Surprise vor die Kamera. Für ihren Regisseur-Gatten Guy Ritchie (4) spielte sie im Film-Flop Swept Away mit. Und jetzt schenkt sie ihrem Nun-wieder-doch-Toyboy Jesus Luz (22) sogar einen Plattenvertrag. We Came From Light, die erste Single des brasilianischen Nackt-Models, kommt im Mai bei Madonnas Noch-Plattenfirma Warner Brothers heraus.

Erpressung
Vor ihrem mit 80-Millionen-Dollar dotierten Wechsel zum Veranstaltungsgiganten Live Nation handelte Madonna für ihre Liebe noch einen gar bizarren Deal mit Warner aus: Jesus darf zwei Singles veröffentlichen und wird trotz Newcomer-Status gleich als High-Priority-Act mit jeder Menge Werbepower behandelt.

Novum
Dafür gibt Madonna – ein absolutes Novum – erstmals zwei ihrer Welthits für Werbezwecke frei. Warner darf nun Vogue und Like A Prayer für lukrative US-Kampagnen verwenden. Mit über 250 Millionen verkauften CDs kann Madonna ihre Plattenfirma wohl erpressen, wie sie will „Sie ließ alle ihr Macht spielen, damit sie Jesus auf dem Weg zur Musik-Karriere so gut wie möglich unterstützen kann“, verrät eine Madonna-Insiderin.

Zähe Verhandlungen
Obwohl Madonna vor Megasellern wie Led Zeppelin oder Prince die mit Abstand erfolgreichste Warner-Künstlerin aller Zeiten ist und als Boss der Sub-Firma Maverick auch im Vorstand sitzt, waren es doch zähere Verhandlungen, als sie dachte. „So einfach, wie sie es sich vorgestellt hatte, war es bei Gott nicht“, schildert die Insiderin den Schlagabtausch. „Sie wollte, dass Jesus auf nichts hinauf gleich einmal der Vorschuss für ein ganzes Album finanziert würde, doch Warner legte sich quer und nun muss Madonna die Studio-Kosten für ihren Jesus selbst bezahlen!“

Liebesduett
Damit sich dieser Millionen-Einsatz auch wirklich lohnt, geht Madonna aufs Ganze: Für einen B-Seiten-Remix von We Came From Light singt sie gar ein Duett der Liebe mit ihrem Jesus. „Sie will aber nicht, dass das im Radio gespielt wird.“