Lindsay Lohan: Aus dem Knast

Hollywood-Jungsstar Lindsay Lohan (24, „Mean Girls“) ist wieder eine freie Frau. Und das weit früher als erwartet: Zu 90 Tagen Haft und 90 Tagen Therapie in der L.A.-Klinik UCLA war sie von der strengen Richterin Marsha Revel verdonnert worden.

Der Grund: Lohan gab sich lieber ihren Party-Exzessen hin, als die Gerichtsauflagen nach einer Serie von Alk- und Koks-Autofahrten im Jahr 2007 einzuhalten. Doch statt den verhängten sechs Monaten Strafe dünstete sie dann nur wenig mehr als eines: Die Zellentüre öffneten sich bereits nach 13 Tagen, ihr Zwangsentzug dauerte 23 Tage. Die vom Gericht vermutete Drogen- und Medikamentensucht samt bipolarer Störung konnten die Ärzte so nicht diagnostizieren, teilte die Klinik der Justiz mit. „Gut gelaunt“, so Zeugen, spazierte sie – unbemerkt von den Medien, die ihr Team mit zwei „falschen Limos“ ablenkte – aus einer Hintertüre der Klinik.

Hohe Gagen
Jetzt will Lohan bei ihrem Comeback Millionen scheffeln: Laut „Hollywood Reporter“ hätte ihr das Magazin „OK!“ fürs erste Interview eine Millione Dollar angeboten. Ein Veranstalter wollte sogar 500.000 Dollar für Auftritte in Las Vegas auf ihr Konto überweisen, 50.000 kassierte sie bereits als Model für die Modemarke „Marc Ecko“. An die fünf Millionen sollen alle Post-Knast-Deals wert sein.

Und dann ihr Film-Comeback: Lohan verkörpert den Pornostar aus den Siebzigern, Linda Lovelace. Das Geld kommt Lohan gelegen: Der Entzug kostete 40.000 Dollar – pro Woche.