Chaos-Trip

Lohan pfeift auf Opernball

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Lindsay Lohan saß schon im Flieger und stieg wieder aus. Sie hatte nicht genug Bares bei sich und Zoff mit der Ex.

Der Auftritt von Lindsay Lohan am Wiener Opernball ist endgültig geplatzt. Das US-Starlet hat laut Baumeister Richard Lugner 100.000 Euro für einen Privatjet kassiert, dann einen Linienflug von Los Angeles nach London gebucht und diesen schließlich über zwei Stunden warten lassen. "Bei mir hat British Airways angerufen und wollte meine Kreditkartennummer, damit ich 16.000 Euro Strafe für die Standgebühr zahle. Aber ich habe keinen unbegrenzten Kredit", meinte der Baumeister in den frühen Morgenstunden des Donnerstags. "Mörtel" wollte nun noch schnell einen Ersatzgast organisieren.

Zoff mit Ronsan
Die vertrauenswürdige US-Website Bang Showbiz berichtete Dienstagabend von Prügelszenen zwischen Lohan und On-Off-Lesben-Freundin Samantha Ronson (32). „Lohan wurde von Ronson verdroschen. Sie hat dabei auch einige Narben und Kratzer davongetragen,“ erklärt der Internet-Dienst und zitiert dazu auch Lohans Freunde: „Sie musste Verbände tragen und erklärte, dass Samantha sie gewürgt und die Sch***e aus ihr rausgeprügelt hat.“ Seit dem Internet-Eklat bemühen sich beide via Dauer-Twitter-Messages um Schadensbegrenzung. „Das ist nun etwas zu viel: Samantha hat nie ihre Hand gegen mich erhoben. Ich habe auch niemals behauptet, dass sie das tut,“ schrieb Lohan, während Ronson ihr mit Klage drohte.

Bei Gericht
Lohan ist nach Angaben des Baumeisters nach ihrem Termin bei Gericht, wo sie sich aufgrund eines Verstoßes gegen die Bewährungsauflagen melden musste, nicht zum Flieger gefahren. "Sie wollte lieber shoppen gehen", sagte der Baumeister. Zum Flugzeug der British Airways von Los Angeles nach London kam sie mit über zwei Stunden Verspätung.

"Das geht sich nicht mehr aus"
Als die 23-jährige Amerikanerin doch noch an Board ging, wollte die Fluggesellschaft aufgrund der Verspätung umgerechnet 16.000 Euro von Lohan und ihrem Anhang. "Sie wollte zwar zahlen, aber ihr Kreditkartenrahmen war nicht hoch genug", meinte Lugner. Auch der Baumeister konnte keine Karte mit dem nötigen Rahmen auftreiben. "Dann ist sie wieder ausgestiegen". Daher wurde nichts aus Lugners heuriger "Ballspende" für die Staatsoper. "Das geht sich ja gar nicht mehr aus, und nach dem Ball brauchen wir sie auch nicht mehr."

Der Flug von den USA nach Wien war aber generell zwielichtig. Zuerst hatte Lugner einen Jet für 50.000 Euro organisiert. "Dann wollte sie plötzlich einen für 100.000 Euro", schilderte der Baumeister die Entwicklung der Dinge. Dabei sei von einem 12-sitzigen Flieger die Rede gewesen. Gebucht hat das Management von Lohan schließlich einen Linienflug. Erst in London wäre sie in ein Privatflugzeug umgestiegen.

Wer kommt statt Lohan?
"Die 100.000 Euro muss sie mir zurückgeben", murrte Lugner. Wenige Stunden vor dem Ball ist der 77-Jährige nun verzweifelt auf der Suche nach einem Ersatzgast. Die Agentur, die auch den Besuch von Lohan eingefädelt hat, würde bereits "wild telefonieren". Dem Baumeister zufolge soll bereits jemand gefunden worden sein. "Glaube ich zumindest", sagte Lugner. Knapp zuvor - gegen 05.00 Uhr - hatte er nach weniger optimistisch geklungen: "Wen find ich da noch?"

Bereits zuvor war eine Absage Lohans im Raum gestanden. Es hatte geheißen, dass sie möglicherweise wegen der Verletzung der Bewährungsauflagen die USA vorerst nicht verlassen darf. Dieses Problem hätte sich aber erübrigt. Lugners "Ballspende" hatte in der jüngeren Vergangenheit vor allem mit Alkohol- und Drogenexzessen oder Trunkenheit am Steuer für Schlagzeilen gesorgt.

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