Madita präsentiert neues Album

Die in Wien geborene Musikwissenschafterin und Singer-Songwriterin fand bereits durch ihren ersten Hit "Because" eine breite Zuhörerschaft. Ihre ungeheure Professionalität und ihre “neue“ Musik verschafften ihr bald das Image eines neuen österreichischen Shooting-Stars. Madita steht für eine neue Zeit der österreichischen Popmusik.Viele ziehen bereits jetzt schon Vergleiche mit Falco und sehen in ihr einen weiblichen Pendant.

Musikalisches Porgramm
Unter dem Künstlernamen Madita veröffentlichte sie im Oktober 2005 bei Couch Records ihr selbstbetiteltes Debüt-Album, "Madita" produziert von Vlado DZihan. Ihr Stil kann als Mischung aus Funk, Jazz und Elektronik beschrieben werden. Im Jahr 2008 brachte sie ihr zweites Studioalbum Too mit der Single Because heraus.

Schauspielerisches Talent
Das die Singer-Songwriterin auch schauspielerisches Talent besitzt, beweisen die zahlreichen Auftritte in Kino-Filmen und verschiedenen Fernsehserien( u.a. im Film Nordrand, wo sie neben Nina Proll die Hauptrolle spielte, Kaltfront 2001, Vier Minuten 2006, Zweiohrkücken 2009, sowie in den Fernsehserien Tatort, SOKO Kitzbühel, Medicopter 117).

Pacemaker "Neue Klänge"
Die Wiener Sängerin hat in ihrem neuen Album "Pacemaker", voll und ganz ihrer Liebe zu den achtziger Jahren, freien Lauf gelassen. Das Album ist ein digitaler Blick in die Vergangenheit und liefert zahlreiche Assoziationen mit dem Sciene Fiction-Bereich. Die synthetische Snare, die dumpfen Schläge einer Drummachine, die schrillen, zischelnden Synthieklänge, das alles wirkt im Gegensatz zu den jazzigen, loungigen Songs der Vorgängeralben sehr unterkühlt und frönt den Zeiten, als Discos noch ausschließlich von Trockeneisnebel und synthetischen Melodien heimgesucht wurden.

Die organischen Soundlandschaften sind gewichen, die Maschinen scheinen die Klangmacht übernommen zu haben. Produzent des dritten Albums ist Vlado dZihan. Seit mehr als zwanzig Jahren gestaltet der in Sarajevo aufgewachsene Musikliebhaber die heimische Szene mit.
Sound-proben zum Dritten Album

Düsterer Grundsound
Die Single "ET" gibt schon die Richtung des neuen Albums vor. Das einzige, was hier "organisch" bleibt, ist der halb angezerrte, schnurrende Bass und natürlich die Stimme der Wiener Sängerin. Aber auch hier generiert der etwas düstere Grundsound eine gewisse Distanziertheit.

Fremdartigen Soundlandschaft
Die Nummer "Runaway" (die an "Better Brother" vom Vorgänger-Album erinnert), verbreitet dank Maditas zarter, gehauchten Gesangslinien eine intimere und zugänglichere Atmosphäre. Die zerlegten, verhallten Gitarrenakkorde, der stampfende Durmmachine-Beat und die sphärischen Keyboardflächen halten den Hörer jedoch im 80er Jahre-Discofeeling gefangen. Und selbst wenn bei "Take Me" das Tempo erheblich gedrosselt wird, eröffnet sich dadurch bei der fremdartigen Soundlandschaft ein weiterer Horizont, der von seiner Reduktion und Detailverliebtheit zugleich lebt.

Energie und Geschwindigkeit
Im Großen und Ganzen ist die Geschwindigkeit, die Madita mit "Pacemaker" vorgibt, jedoch ungewohnt hoch. Mit fast an Zorn grenzender Energie wird bei "Hey You" wohl das düsterste Kapitel von Beziehungen aufgeschlagen. Zwischen totaler Abhängigkeit und brutalem Befreiungsschlag pendelt Madita getrieben von künstlichen Drumbeats, krachenden Synthies und spitzen Soundeffektsplittern hin und her.

Der Song "Too Dark" scheint vom Übersteuern sämtlicher Grooveboxen und analogen Keyboards zu leben, wobei Maditas starke Stimme sich immer noch genug Platz erkämpft, um präsent zu sein und einen hypnotischen Effekt zu erzielen.

Madita-Konzert
Am 11. März kommt die Sängerin und Schauspielerin ins Wiener WUK und wird die Lieder ihres dritten Albums live performen. Das Konzert der einzigartigen Künstlerin sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Termin:
Do, 11.März 2010
Beginn: 21:00 Uhr
Vorverkaufspreis: € 17,00
Abendkassapreis: € 19,00

Location:
WUK
Währinger Straße 59
A-1090 Wien