4. Wiener Popfest
Mehr Elektronik am Popfest Wien
26.06.2013
Bauchklang, Atomique und die Sex Jams rocken bei freiem Eintritt.
Vier Tage, sechs Locations, 45 Live-Acts. Das Popfest Wien
findet heuer bereits zum vierten Mal am Karlsplatz Wien statt. Das Pop-Spektakel bringt zwischen 25. und 28. Juli einen vielfältigen Querschnitt des heimischen Musikschaffens. Bei freiem Eintritt spielen etwa Bauchklang, Atomique und die Sex Jams. Auf der Seebühne wird heuer mit Auftritten von HVOB, A.G. Trio und Atomique der Fokus auf Elektronik deutlich geschärft.
Fotos vom Popfest Wien
Satellites, Bauchklang & Müßig Gang
Schon der Eröffnungsabend zeigt, wie breit die Organisatoren den Popbegriff verstehen. Der Bogen spannt sich von den indie-rockenden Steaming Satellites und den Beatboxern Bauchklang (beide Seebühne) über Skeros Wienerlied-Projekt Müßig Gang (Wien Museum) bis hin zu Soundexperimenten a la Fijuka sowie Zanshin (beide TU-Prechtlsaal) und dem Singer-/Songerwritertum von Ernesty International oder Bernhard Schnur (beide brut).
Genrevielfalt an drei Tagen
Die Genrevielfalt zieht sich auch durch die restlichen drei Tage des Gratis-Festivals. Dubstep von Atomique feat. P.tah & Con, Stromgitarriges bzw. Garagensound von Velojet und den Sex Jams, Analogpop von Dawa oder Dialekt-Herumgespaße von König Leopold. Letztere haben durch ihren "Kohlhauser" den örtlichen Fleischhauer vergrämt, der sich im Song wiederzuerkennen glaubte - Stichwort "Holt die Gouschn" - und das Duo auf Schadenersatz klagte. Gestartet wird jeweils am Nachmittag, Melodien und Partykrach gibt es täglich bis tief in die Nacht. Die letzten Acts legen um 2.00 Uhr los - wobei dann das Geschehen nur noch indoor stattfindet.
Elektronische Klänge von Ritornell & Mimu
Am Schlusstag, dem Sonntag, wird heuer erstmals die Karlskirche für zwei Gigs offenstehen. Ritornell & Mimu bringen akustische und elektronische Klänge mehr oder weniger harmonisch zum Verschmelzen. Danach wird Ex-Bunny Lake-Mitglied Teresa Rotschopf alias O dem Gotteshaus dank Chorunterstützung einen Hauch sakrale Atmosphäre verleihen.
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