Star-Zirkus

Menowin als Zirkusstar in Wien

03.07.2010

Statt auf der Musik- trat Menowin Fröhlich gestern in Wien auf der Zirkusbühne auf. Es kreischten "nur" 500 Fans.

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© Schoendorfer
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Freitagmittag, Wien Krieau: 500 Fans, 90 Prozent weiblich und minderjährig, kreischen nach Menowin Fröhlich (22). Noch vor wenigen Monaten Woche für Woche vor Millionen bei Deutschland sucht den Superstar, wechselte der Lugner-Sprössling jetzt TV- gegen (kleinere) Zirkus-Bühne.

 

Die besten Bilder von Menowins Auftritt im Zirkus


Gefahrloser Stunt
Mit einer Dreiviertelstunde Verspätung – eine defekte Lichtanlage und Lugners unpässliches Katzi waren schuld – eröffnet er mit I’ll Be There die Show. Danach die Entfesslungsnummer, nach nur einer Probe: Menowin, cool mit dunkler Sonnenbrille, lässt sich an eine Stahlkonstruktion ketten. Anschließend wird der Käfig mit Tüchern verdeckt, zehn Meter in die Höhe gezogen. Exakt eine Minute hat Menowin Zeit, bevor der Käfig in die Tiefe fliegt.

Der Sänger freilich ist beim Knall auf wundersame Weise längst wieder auf dem Boden, taucht zur Freude seiner Fans auf der anderen Seite des Zelts auf und stimmt We Are The World an.

„Kein Clown“
„Es hat Spaß gemacht, Zirkus war immer mein Kindheitstraum“, so der Ex-Dieter-Bohlen-Liebling zu ÖSTERREICH. Eine Doppelnummer mit Mörtel Lugner lehnte er aber ebenso ab wie ein Dauerengagement als Manegen-Aufputz. „In erster Linie bleibe ich schon Sänger. Ich bin kein Clown!“, stellte er klar. Und Lugner beichtete: „Der Menowin wollte nicht mit mir zusammen auftreten. Er hat Angst gehabt, dass ich ihn blamiere.“

Menowin rettet Fan
Trotz Totaleinsatz des Castingstars, der Hitze, halbleere Reihen und Wartezeiten mit einem Lächeln quittierte, regierte rund um das Zelt das Chaos. Fans warteten teils stundenlang in der prallen Sonne, bombardierten, dem Kreislaufkollaps nahe, Lugner mit Sprechchören: „Wir wollen jetzt endlich rein!“

Meet and Greet
Backstage brach ein Groupie beim Meet and Greet mit Menowin beinahe zusammen. Der DSDS-Vize persönlich päppelte sie mit einer Flasche Cola wieder auf: „Hab keine Angst, ich halte dich fest.“

Schneller Abgang
Von den übrigen Fans, die teils sogar aus Deutschland angereist waren, hatte kaum einer die Chance auf ein Plauderstündchen. Unmittelbar nach Ende der Show eskortierte ihn Lugner-Schwiegersohn Helmut Werner zum Auto. Die Fans hatten das Nachsehen. Menowin bleibt bis heute Nachmittag in Wien, fliegt dann in die Schweiz. Statt Terminen ist Sightseeing und entspannen angesagt.

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