Die gebürtige Mexikanerin überquerte in Hollywood alle Hürden und schaffte es sogar zur Oscar-Nominierung.
Es war wie ein Gesamtkunstwerk in Blau: Die Mutter, Hollywoodstar Salma Hayek (43) im dunkelblauen Ensemble, weiß gemusterten Seidenschal, die 23-monatige Tochter Valentina im himmelblauen Kleidchen, grasgrüne Crocs, ein zuckersüßes Lächeln. Milliardärs-Ehemann Francois Henri Pinault (47) genoss an diesem Wochenende in Malibu ebenfalls sichtlich die Zeit mit seiner Traumfamilie: Salma führte er zum Lunch-Date, mit Valentina tollte er durch einen Park.
Raucher-Gate
Es sind jene Bilder, die die hübsche Latina, zu
sehen am Freitag auf ATV als Diebesgattin in After the Sunset an der Seite
von Ex-Bond Pierce Brosnan, zur Imagekorrektur braucht: Den gerade war sie –
diesmal eher als wilde Mama – beim Lunch mit Freundin Penelope Cruz
kettenrauchend im Chateau-Mormont-Hotel „erwischt“ worden war. Wenig
schmeichelhaft auch die Berichte, dass sie den Maître d’ anfauchte, weil
nicht gleich die besten Plätze auf der Terrasse frei waren.
Kämpferin
Die herben Kanten sind verständlich: Als in
Mexiko geborene Schauspielerin mit dementsprechendem Akzent musste sie
Vorurteile und die Zuteilung stereotypischer Rollen überkommen. „Stets gab
es Rollenangebote als Zimmermädchen“, ärgerte sie sich. Sie boxte sich
durch, schaffte es sogar zur Oscar-Nominierung. In einer Umfrage 2007 wurde
sie zur „Sexiest Celebrity“ gewählt, scheffelt auch als Geschäftsfrau
Millionen: Hayek agiert als TV-Produzentin, ist dazu das „Gesicht“ des
Kosmetikgiganten Avon – mit teils provokanten Fotosessions. Vorbildlich sind
ihre Wohltätigkeitsprojekte, legendär immer noch das Video, als sie ein
hungerndes Baby in Sierra Leone selbst stillte.
Pannen gab es anfangs in ihrem Privatleben: Die Verlobung zu Pinault zerbrach im Sommer 2008. Dieses Frühjahr gab es mit einer Traumhochzeit in Venedig doch noch ein Happy End.