Skunk Anansie rocken in Wien

Zumindest von einer wohlverdienten Ruhepause von Skin, Cass, Ace und Mark darf jedoch die Rede sein. Und die haben sie genutzt, um mit neuer Kreativität zurückzukehren.

Neues Album
Auf "Wonderlustre" präsentieren sie sich abwechslungsreich, energetisch und reif für ein neues, spannendes Kapitel einer Ausnahmeband. Ihr neues neues Album zeigt  sich musikalisch vielfältig. Harter Rock wechselt mit Balladen, Hymnen und karibischem Groove.

"Als wir die neuen Songs gespielt haben, ließen sie uns die Rückenhaare hochstehen", betonte die inzwischen 43-jährige Skin anlässlich ihres Auftritts Ende August beim Frequency-Festvial in St. Pölten. Die Band, die in den 90ern mit Nummern wie "Weak" und "Hedonism" groß gefeiert wurde, habe ihren Stil gefunden, der Zauber zwischen den Mitgliedern sei immer noch da, so die Frontfrau.

Bisexuelle Amazone
Die Musik von Skunk Anansie lässt sich am ehesten im Bereich des Alternative Rock einordnen und zeichnet sich u. a. durch politisches Songwriting aus. Anknüpfungspunkte gibt es bei Black Sabbath und Rage Against the Machine.
Die Texte setzen sich mit Rassismus und Wohlstandsdenken auseinander und betonen die Vielfalt möglicher Lebensformen. Dyer bezeichnet sich programmatisch als „schwarze, glatzköpfige, bisexuelle Amazone“.