Depeche Mode

Stars des Synthie-Pop im Anflug

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Fans fiebern schon dem Wien-Konzert von Depeche Mode am Donnerstag in der Stadthalle entgegen.

Die Sounds of the Universe-Tournee von Depeche Mode ist ein gewaltiger Erfolg, und doch stand sie, wie alle Fans der Band wissen, zwischendurch auf der Kippe. Bei Dave Gahan, dem Frontmann der Band, wurde im Frühjahr ein bösartiger Tumor diagnostiziert.

Die Bühne wirkt auf Dave Gahan offenbar wie ein Kur-Institut: Nach seiner Operation kehrte der Sänger schon im Juni zur Band zurück und er gibt sich bei den Konzerten voll aus, als wäre nie etwas gewesen.

Musik als Therapie und kreative Herausforderung: „Wir spielen nicht mehr, weil wir müssen, sondern weil wir wollen“, sagte Martin Gore, der Songwriter der Band, im ÖSTERREICH-Interview. „Wir haben so viel erreicht, dass wir und 50 Generationen nach uns ausgesorgt haben.“

Charts
In der Tat: Depeche Mode, die mit ihrem Synthesizer-Pop zu einer der wichtigsten Bands der achtziger Jahre wurden, haben im Lauf der Jahre mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft. Da ergibt sich keinerlei Notwendigkeit, noch fürs Bankkonto zu arbeiten.

Doch die Musiker tüftelten zwei Jahre lang an ihrem aktuellen, zwölften Studioalbum Sounds of the Universe, das im April erschien. Dave Gahan zu ÖSTERREICH: „Wenn wir heute ein neues Album machen, dann muss es einfach Weltklasse sein.“ Die Übung ist gelungen. Das Album eroberte in 21 Ländern, darunter Österreich, gleich beim Start Platz eins in den Album-Charts.

Zu den Song-Autoren zählt dabei auch Christian Eigner. Der Wiener Drummer, einst bei Kurt Ostbahn aktiv, gehört seit 1997 zur Live-Formation von Depeche Mode. Dave Gahan: „Durch Christian ist der Wien-Auftritt für uns so etwas wie ein Heimspiel.“

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