Kaiserin

Unsere Majestät sucht eine Frau

20.09.2009

Der Kaiser will heiraten und sich nicht mehr mit seiner Geliebten Augenweide vergnügen. Und: Seine Majestät zieht es samt Hofstaat ins Kino.

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© ORF (Ramstorfer)
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Das ist ein böses Gerücht, das von bösen Menschen gestreut wird, die uns Böses wollen“, winkt Robert Heinrich I. im Gespräch mit TV-AUSTRIA ab. Doch die Sensation scheint perfekt: Seine Majestät bekommt eine Kaiserin. Statt sich weiterhin mit den Damen des Hofopern-Balletts und seiner Geliebten Augenweide zu vergnügen, müsste Robert Heinrich dann mit seiner Angetrauten, der neuen Kaiserin von Österreich, Hof halten.

Kaiserin-Casting
„Wir arbeiten an der Idee“, bestätigt Sandra Winkler, Sendungschefin von Wir sind Kaiser, gegenüber TV-AUSTRIA. Noch im Laufe der am 24. September startenden Staffel könnte bei den Fernseh-Audienzen nach einer Kaiserin gesucht werden. Plan B, wenn die Kaiserin-Suche doch nicht in den verbleibenden zwölf Folgen über die Bühne geht: Verlängerung von Wir sind Kaiser über die letzte Staffel hinaus, allerdings ohne neue Audienzen.

Kaiser-Film
Sensation 2: Robert Heinrich drängt es ins Kino. Frühestens 2012 könnte eine Spielfilm­version von Wir sind Kaiser über die Leinwand flimmern, kündigt Kaiser-Darsteller Robert Palfrader an. „Ich habe mit Rudi Roubinek (Anmerkung: Darsteller des Seyffenstein) und Florian Gebhardt, dem Produzenten von Wir sind Kaiser, über eine solche Filmidee gesprochen und habe von beiden wohlwollendes Nicken geerntet“, berichtet Palfrader. „Ich habe beim Schreiben für die Sendung einfach sehr viele Ideen, die sich aus Budgetgründen oder auch wegen der zur Verfügung stehenden Sendezeit im Fernsehen nicht realisieren lassen. Aber ob ein solches Projekt realisiert werden kann, hängt von wahnsinnig vielen Faktoren ab. Und im derzeitigen Stadium lässt sich einfach nicht ein schätzen, ob es zu diesem Film wirklich kommen wird oder nicht.“

Staffel-Start
Großes Vorhaben von Robert Heinrich auch gleich in der ersten neuen Sendung: Zum Auftakt der Herbst-Staffel von Wir sind Kaiser lädt Seine Majestät Ernst Wolfram Marboe zur Audienz. Nichts anderes als die Rettung des ORF führt Robert Heinrich im Schilde. Marboe, 71-jähriger Ex-ORF-Programmintendant, soll eine „junge, engagierte, dynamische Elitetruppe zur Rettung des ORF“ zusammenstellen und anführen. Außerdem in der Premierenfolge der vorerst unwiderruflichen letzten Staffel: Speed-Queen und werdende Mutter Renate Götschl sowie der AUA-Betriebsratschef Alfred Junghans.

Tricky Ritchie
Trickreich wie immer, um bei Robert Heinrich endlich zu einer Audienz vorgelassen zu werden, Richard Lugner. Der Society-Baumeister verkleidet sich als Superman und will so Obersthofmeister Seyffenstein überlisten. Apropos Lugner: In den nächsten Episoden verkleidet sich Mörtel noch als Zauberer und Dalai Lama, um an Seyffenstein vorbeizukommen. Lugner schlüpft aber auch in die Rolle von Manuel Horeth, um Seyffenstein mit mentalen Kräften und Gehirnwäsche beizukommen. Pech nur, dass in derselben Sendung (1. Oktober) der tatsächliche Mentalist zur kaiserlichen Audienz geladen ist. Horeth tritt gemeinsam mit Renn-Rollstuhl-Olympiasieger Thomas Geierspichler und Polt-Autor Alfred Komarek auf.

Schüssel plaudert
Außerdem verhandelt das Wir sind Kaiser-Team intensiv mit Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Die Zusage ist fix, aber der Auftritt in der ersten Sendung scheiterte noch an Terminproblemen. Doch der einst als Schweigekanzler titulierte Schüssel will beim Kaiser aus dem politischen Nähkästchen plaudern.

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