Der Countdown zum großen Miss World-Finale am 12. Dezember in Johannesburg läuft.
Bei den 120 Beautys im Missen-Camp liegen die Nerven blank. Denn bislang stehen die 20 Finalistinnen, die um die begehrte Krone kämpfen, noch immer nicht fest. Die Liste wird streng geheim geführt – nichts darf an die Öffentlichkeit dringen.
„Wir dürfen bei den Events nicht einmal Fotos machen. Bei einigen Missen wurden sogar die Facebook-Accounts gelöscht, weil sie Bilder gezeigt haben“, seufzt Miss Austria Anna Hammel (22) über die strengen Richtlinien der Miss-World-Wahl.
Zickenkrieg
Und es wird mit immer härteren Bandagen gekämpft:
„Miss Australien sorgt für etwas Drama, weil sie allein mit zwei Securitys
gesehen wurde. Es ist nichts passiert, sie haben sich nur erlaubt, sich zu
unterhalten – und das darf man hier anscheinend nicht. Jetzt wird gelästert,
sie sei ein Flittchen. Mir tut das richtig Leid, weil sie jemand ist, der
mir hier sehr ans Herz gewachsen ist und mit ihrer positiven, lustigen Art
überall für Stimmung sorgt.
Zickenterror pur vor dem Finale!
20 Kandidatinnen werden sich
Samstag allerdings von ihrer Schokoladenseite zeigen. „Es ist wirklich hart.
Und gerade die großen Länder werden bevorzugt. Das kränkt besonders uns aus
den kleineren Nationen sehr. Ich rechne mir da wenige Chancen aus, aber
werde bis zum Schluss kämpfen“, verspricht die schöne Oberösterreicherin.
Favoritin aus Puerto Rico
Fünf Kandidatinnen können bereits
durchschnaufen – sie haben ihr Ticket für den Showdown gelöst: Miss Japan
Eruza Sasaki, Miss Canada Lena Ma, Miss Sierra Leone Mariatu Kargbo, Miss
Gibraltar Kaiane Aldorino und Miss Mexico Perla Beltran. Diese fünf konnten
sich im Rahmen der Vorwahlen bereits qualifizieren. Und auch in den
Internetforen wird bereits fleißig gewettet, wer sich schließlich die Krone
aufsetzen darf. Absolute Top-Favoritin ist Miss Puerto Rico Jennifer Colon
Alvador. „Bei ihr fallen eher die Silikonbrüste auf“, entgeht Annas scharfem
Auge kein Detail. Platz zwei im Ranking geht an Miss Mexico, dicht gefolgt
von Miss Barbados Leah Marville.
„Es wird nicht leicht“, gesteht Hammel. Gutes Omen: Vor 40 Jahren wurde die Steirerin Eva Rueber-Staier zur Miss World gekürt. „Vielleicht bringt mir das ja Glück ...“