Im privaten Sturm der Liebe
Natalie Alison: Zurück in Wien und verliebt
30.08.2012
Soap-Aktrice plaudert aus: "Es gibt da jemanden seit einiger Zeit."
Bis Ende Juni ist sie als Rosalie Engel in der ARD/ORF-Telenovela "Sturm der Liebe" auf den heimischen Bildschirmen zu sehen gewesen, danach war Schluss: Die österreichische Schauspielerin Natalie Alison ist nach fast vier Jahren aus der Serie ausgestiegen - und das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Natürlich vermisse ich meine Kollegen und die Arbeit hat Spaß gemacht. Aber es war Zeit für etwas Neues", sagte sie im APA-Interview.
Zurück in Wien
Nachdem die letzte Klappe für sie gefallen war, zog sie vom Drehort München zurück in ihre Heimatstadt Wien. Jetzt habe sie Zeit für ihre Freunde, zum Entspannen und fürs Privatleben, freute sie sich. Vor allem letzterem wird sie sich wohl ganz besonders widmen, derzeit befindet sie sich nämlich privat in einem "Sturm der Liebe": "Es gibt da jemanden seit einiger Zeit und es ist schön. Jetzt habe ich auch die Zeit, das zu genießen", antwortete sie auf die Frage nach ihrem Beziehungsstatus. Mehr wollte die 34-Jährige dazu nicht verraten.
Yoga-Workshop
Mehr Details gab es zu ihren Zukunftsplänen: "Als allernächstes steht an, dass ich ein Monat nach Italien gehe und einen Yoga-Workshop mache. Ich lasse mich zur Yoga-Lehrerin ausbilden." Sie überlegt, neben der Schauspielerei zu unterrichten. Auch sonst ist sie offen, was berufliche Vorhaben betrifft. Sie könne sich auch vorstellen, zu moderieren oder ein Buch bzw. Drehbuch zu schreiben: "Ich bin da ganz spontan. Was kommt und wenn es mir gefällt und wenn ich Lust drauf habe, dann mache ich es."
Einzig zu Nacktaufnahmen würde sie eher Nein sagen: "Also da muss das Drehbuch wirklich schon sehr gut sein. Bei so was bin ich eher schüchtern." Abgesehen davon schließt sie keine Rolle aus: "Ich würde generell nicht sagen, dass ich einen Charakter nicht spielen würde." Nur eines kann sie sich inzwischen weniger gut vorstellen: "Ich muss jetzt nicht unbedingt wieder in ein Land ziehen nur wegen einer täglichen Serie."
Sturm der Liebe
Das hat sie inzwischen bereits zweimal gemacht: "Sturm der Liebe" wird in München gedreht, und die RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", wo sie einige Jahre mit dabei war, entsteht bei Berlin. Interessant wäre für sie eine wöchentliche Serie, "wo man ein paar Monate dreht oder einen Film, wo man drei, vier Wochen dreht", dass sie immer wieder nach Wien, nach Hause kommen könne. Für einen längeren Zeitraum weggehen, "muss jetzt nicht sein".
Das Arbeitsleben bei einer Seifenoper ist anspruchsvoll: "Wenn man in einer täglichen Serie mitwirkt, dann ist das ein Zeitraum, wo man wahnsinnig intensiv arbeitet. Wir haben zwischen zehn und zwölf Stunden Dreh jeden Tag." Zudem seien bis zu 200 Seiten Text jede Woche zu lernen gewesen. "Das kann man mal so ein, zwei, drei, vier Jahre machen und irgendwann ist man halt dann durch und braucht ein bisschen Erholung", so Alison. Der Nachname ist übrigens ein Künstlername. Dabei hat sie sich vom Vornamen ihrer Schwester Alice inspirieren lassen.