Nicht alles was Gold ist glänzt

In meiner letzten Ausgabe habe ich über die Vielzahl der neuen Clubs und die engstirnige Konzentration auf ein und dieselbe Zielgruppe berichtet. Fokus: Reich, berühmt, 30plus und natürlich spendabel.

Eine neuer (alter) Club, der es in Sachen gehobener Preispolitik wohl etwas übertrieben hat, war das neu umgebaute und revitalisierte Moulin Rouge (Wien 1, Walfischgasse 11), das vor zwei Wochen unter dem Namen GOLD eröffnet hat.

Eine Flasche Vodka 0,7l um 290.- , Einladungen auf russisch, sowie striktes Presseverbot waren wohl nicht die besten Ideen, um eine etwas in Verruf geratene Location imagemässig aufzupolieren und bei den Wiener Party People zu promoten.

Vashe zdorovie!
Offensichtlich lernt das Team rund um den GOLD Club aber sehr schnell und ändert das Gesamtkonzept der „Roten Mühle“ wieder schlagartig.

Der russische Investor, der hier auch wirklich viel in Einrichtung, Technik und vor allem LED Effekte gesteckt hat, ist abgesprungen und widmet sich in seiner Heimat wieder der Suche nach dem schwarzen Gold.

Erstes Foto des neuen Clubs

Brautschau
Laut neuesten Informationen soll ab nun die Location auch für normalsterbliche Menschen zugänglich sein. Auch an Preispolitik und Programmgestaltung ändert sich einiges. So führt man schon Gespräche mit ausgewählten Veranstaltern und sorgt sich um ein neues Erscheinungsbild nach außen.

Wurstel-Prater
Da gibt es aber noch Betreiber, die machen es überhaupt ganz anders und prahlen mit dem tollsten, neuesten und größten Veranstaltungszentrum und noch nie da gewesen Show- und Technikeffekten. Im Endeffekt erreicht mich eben eine kurze facebook message: „Calafattisäle Opening ist bis auf Weiteres abgesagt! Offizielle Stellungnahme und Begründung seitens Betreiber folgen.

Naja .. es bleibt spannend !