Desirée Treichl-Stürgkh

Opernball-Verbot? Bye Bye Lugner!

22.02.2011

Ball-Organisatorin sagt, 2012 gibt es "schon so viele Vorbestellungen."

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© Schöndorfer, Pauty
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Ruby Rubacuori hat nach dem italienischen Premierminister Silvio Berlusconi einen weiteren Mann in die Bredouille gebracht. Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh ist über die Einladung des Callgirls durch Richard Lugner derart erbost, dass sie erwägt, ihm kommendes Jahr keine Loge mehr zu geben. "Ich konnte sie ihm heuer nicht wegnehmen, ich habe das prüfen lassen", sagte sie. Für 2012 gebe es aber bereits viele Vorbestellungen. "Ich weiß nicht, ob ich ihn da berücksichtigen kann", sagte die Organisatorin.

Die Opernball-PK

Vertrag fix
Der Baumeister wollte sich den "Doppelstandard" nicht gefallen lassen. "Die Besucher und Besucherinnen am Opernball werden auch schon mal was mit jemandem gehabt haben", sagte Lugner. Der Vertrag mit Ruby sei inzwischen fixiert. "Sie ist eine tolle Frau", meinte er. Es werde auch keinerlei Skandal geben. "Ruby wird sich benehmen", unterstrich der Baumeister. Und nächstes Jahr komme "eh eine zweifache Oscar-Gewinnerin".

"Das ist die größte Peinlichkeit"
Ganz und gar nicht toll findet den Auftritt Treichl-Stürgkh , die Lugner sogar noch verteidigt hatte, als er 2008 mit Dita von Teese eine Striptease-Tänzerin zum Ball gebracht hatte. "Das ist aber jetzt die größte Peinlichkeit, die Herr Lugner jemals gemacht hat. Es ist traurig, beschämend und pietätlos", sagte Organisatorin.

"Höchst gefährlich"
"Ich habe nichts gegen das Mädchen. Sie ist ein Opfer, das das beste aus seinem tragischen Schicksal gemacht hat", meinte die Organisatorin. Aber eine Prosituierte, die noch dazu in einem schwebenden Verfahren rund um den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi steckt, zum Opernball zu holen, sei "höchst gefährlich". "Herr Lugner hat sich jedenfalls jetzt völlig ins Out geschossen. Jetzt will ihn niemand mehr, außer vielleicht der Boulevard", sagte die Organisatorin.

Autogramm von Escort-Girl?
Richard Lugner machte sich indes vor allem darüber Sorgen, ob seine Lugner City dem Ansturm bei der Autogrammstunde standhalten wird. "Der Trubel ist enorm. Ich habe Angst, dass uns die Leute die Türen einlaufen", meinte er. Dass es eigentlich keinen Grund gibt, sich von Ruby ein Autogramm zu holen, da sie außer einer etwaigen Beziehung mit Berlusconi nichts vorzuweisen hat, ließ Lugner nicht gelten. "Sie ist eine wunderschöne Frau. Sie war auch keine Prosituierte, sondern bei einem Escort-Service. Und überhaupt: Wenn ein Mann so etwas macht, ist er der tolle Hecht und über eine Frau zieht man her. Das Ganze ist verlogen", prangerte der Baumeister an. Rahmenprogramm mit Ruby gibt es noch keines. "Sie ist aber grundsätzlich friedlich", meinte Lugner. Geplant ist bisher lediglich eine Sight-Seeing-Tour durch Wien.

Ruby: Das ist Lugners Opernball-Gast



Nicht erwünscht bei PK
Lugner wollte am Dienstag übrigens auch zur "offiziellen" Pressekonferenz gehen: "Das hätte mich interessiert. Ich habe angefragt, sie haben gesagt, ich bin nicht willkommen, dann habe ich es gelassen.

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