Opernball
Elmayer gab Sheridan in Hotelsuite Tanzstunden
19.02.2009
Richard Lugner erlebt mit seinem Opernball-Gast Nicollette Sheridan sein blaues Wunder.
Er hatte Paris Hilton und Grace Jones. Aber Nicollette Sheridan ist drauf und dran einen Rekord an Opernball-Zicke aufzustellen. Zunächst: Mit einer halbstündigen Verspätung erschien Richard Lugner (76) mit seinem diesjährigen Opernball-Gast Nicollette Sheridan (45) zur traditionellen Pressekonferenz vor dem Opernball im Lugner-Kino.
Porzellan-Pferd
Die kühle Blondine aus der US-Serie Desperate
Housewives blieb ihrem TV-Image treu und präsentierte sich sexy in einem
rückenfreien Hosenanzug. Bevor sie zu Wort kam, überreichte ihr Richard
Lugner ein Porzellan-Pferd. „Lipizzaner?“, wollte die geborene Britin
wissen. „Klar“, antwortete der Baumeister. „Es ist fast so schön wie Sie.“
Daraufhin zeigte sich Sheridan (vorerst) von ihrer Schokoladenseite und
flötete: „Ich freue mich sehr hier zu sein. Mit dem Besuch am Wiener
Opernball geht für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung.“
Dem Gastgeber streute sie Rosen: „Herr Richard Lugner ist wirklich sehr liebenswert.“ Mit einem Lächeln quittierte Sheridan die Frage nach Lugners Englischkenntnissen: „Brilliant.“ Bissig wurde sie dann auf Journalistenfragen nach Desperate Housewives-Kollegin Teri Hatcher, die 2008 den Opernball besuchte. „Sie sagte mir, dass der Ball ihr gut gefallen hat. Punkt.“
Sheridan hautnah
Danach ging’s weiter zur Autogrammstunde in der
Haupthalle der Lugner City. Sheridan marschierte zu den Klängen der
Polizei-Kapelle ein. Der Andrang hielt sich in Grenzen, Sheridan schrieb
mehr als eine Stunde lang Autogramme. Gleich im Anschluss hatte Lugner einen
Besuch in der Spanischen Hofreitschule organisiert. Den ließ Sheridan
aber sausen (soll heute vormittag nachgeholt werden).
Ins Wasser fiel fast das ganze vorbereitete Programm.
Am Abend war für 20 Uhr ein Tisch im Nobellokal „Nikis Kuchelmasterei“ bestellt. Apfelstrudel und Sachertorte waren vorbereitet – aber Nicollette erschien nicht. Sie blieb im Zimmer („ich fühle mich krank“), kam dann doch zu Lugner in die Lobby und trank mit ihm einen Tee.
Immerhin: Am Nachmittag hatte sie es geschafft, anonym in Wien auf Shopping-Tour zu gehen.
Tanzstunde
Und: Mit Thomas Schäfer-Elmayer übte sich eine halbe
Stunde lang in der Suite Links- und Rechtswalzer. Elmayer zeigte sich danach
über ihre Tanzküste begeistert. „Sie tanzt wundervoll.“
Foto: (c) AP