Klare Worte

Helmut Werner rechnet mit Opernball ab

28.02.2019

Der Manager springt für Richard Lugner in die Presche.

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© TZOe Artner
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Alle Jahre wieder gibt es Wirbel um Richard Lugner und seine Stargäste, die ihn - gegen Bezahlung - zum Wiener Opernball begleiten. 1992 begann der Baumeister mit dieser Tradition, Harry Belafonte wurde als erster eingeladen. 

Lugner-Gast

Dieses Jahr im Schlepptau des Baumeisters: Supermodel Elle Macpherson , die sich als äußerst gute Wahl herausstellte. Kaum Starallüren, sympathische Auftritte und Glamour - was passt besser zum Ball der Bälle als so ein Star. 

 

 

Oper bezahlt auch fürstlich

Kurz bevor Helmut Werner selbst zum Opernball entschwindet besucht er uns im ÖSTERREICH-Newsroom und macht gegenüber oe24.at seinem Ärger über den Umgang der Opernball-Organisatoren mit Richard Lugner Luft. Wenn der Baumeister nicht wäre, dann gäbe es gar keine Stars auf diesem Event. Warum sich alle immer darüber aufregen, dass Lugner für seine Logengäste bezahle, versteht er nicht. Immerhin sei es so, dass auch die Staatsoper ihre auftretenden Künstler "fürstlich bezahle". Wie dieses Jahr zum Beispiel Anna Netrebko und ihren Ehemann Yusif Eyvazov. Lugner sei seit 25 Jahren ein fixer Abnehmer für eine Loge, ein Stammgast. So gehe man nicht mit jemandem um, der jedes Jahr kommt.

Kommerzveranstaltung

Werner bekrittelt, dass der Ball immer als "Ball der Künstler" betitelt wird. Doch bei den Preisen - eine Karte kostet 315 Euro, noch vor wenigen Jahren waren es 230 - wer soll sich den Eintritt noch leisten können? Der Manager bezeichnet den Ball als "Kommerzveranstaltung", da müsse man die Kirche schon im Dorf lassen. Lugner sei ein Teil davon, aber man müsse nicht immer auf ihn hinhacken.

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