So gut sich Kim Kardashian auch bei der Pressekonferenz vorm Opernball benahm - das It-Girl ist und bleibt eine schwierige Diva, mit der der arme Richard Lugner von Beginn an seine Probleme hatte. Zwar schaffte er es, Kim tatsächlich auf den Ball der Bälle nach Wien zu bringen, doch wirklich viel sah man von dem Reality-Star nicht. Nach der prunkvollen Eröffnung stand sie noch für ein kurzes Interview in der Mittelloge zur Verfügung, doch bereits um halb zwölf machte Kardashian mit Mama Kris Jenner einen heimlichen Abgang. Das ist aber nicht die feine englische Art, Kim. "Ich bin froh, dass sie weg ist", meinte Lugner.
Fast alle Termine geplatzt Angeblich war vertraglich festgelegt, dass die 33-Jährige zumindest bis ein Uhr Früh in der Staatsoper bleiben sollte, doch an die Abmachung hielt sich Kim schon den ganzen Tag nicht. Zuerst kam sie zwar zur ausgemachten Autogramm-Stunde in der Lugner City, brach diese aber schon nach fünf Minuten wieder ab - sie soll unter hunderten weiblichen Teenies um ihre Sicherheit gefürchtet haben.
Auch beim Fototermin
in Abendrobe wartete der eh schon leicht frustrierte Baumeister vergebens auf seinen Logen-Gast. Kim hatte besseres zu tun: sie musste ihr Baby North stillen. Das Füttern und sich Zurecht-Machen dürfte sogar so viel Zeit in Anspruch genommen haben, dass das It-Girl auch das Dinner mit ihrem Gastgeber platzen ließ.
Letzte Hoffnung für Richard Lugner: Blitzlichtgewitter am roten Teppich und Kim Kardashian an seiner Seite. So schön hätte es werden können, doch auch dieser Auftritt wurde ihm verwehrt. Kim huschte fast ungesehen
an den zahlreichen Fotografen vorbei und schlüpfte durch einen Seiteneingang in die Oper.
Lugner ist grantig Das Kardashian-Fazit von Lugner fiel entsprechend vernichtend aus: "Sie ging hinter meinem Rücken zum Figlmüller, sie trat fünf Minuten bei der Pressekonferenz auf, gab fünf Minuten Autogramme und jetzt ist sie schon wieder weg. Ich habe für das Honorar zehn Minuten mit ihr verbracht", sagte der Baumeister. Immerhin sei sie aber "eine schöne Frau" gewesen.
Das Ungemach in der Lugner-Loge hatte zwei Ursachen: Die Securities und das Filmteam von Kardashian. "Sie haben sich aufgespielt, als wären sie die Chefs in der Loge, aber sicher nicht mit mir", sagte der Baumeister. Die Sicherheitstruppe des It-Girls war einem Lugner-Security zufolge "höchstgradig paranoid". "Sie sahen überall Gefahren", meinte der Sicherheitsbeauftragte.
Am Ende war Lugner wohl genauso erleichtert Kim los zu sein, wie sie sich freute, den Abend mit ihm hinter sich zu haben: "Ich bin froh, dass sie weg ist."
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