Langsam, aber sicher verzweifelt Richard Lugner an seinem geplanten Opernball-Gast, Kim Kardashian. Nicht nur, dass der Auftritt des It-Girls noch immer nicht zur Gänze fixiert ist, "jetzt machen sich auch die Bodyguards wichtig, die wollen zwei gleiche Autos mit Schiebetüren. Aber sicher nicht. Das ist ein Schmarren. Das sind Security-Träume. Nein", jammerte der Baumeister.
Streit um TV-Show Der Auftritt von Kardashian steht generell unter keinem allzu guten guten Stern. Kardashian will Lugner zufolge den Opernballbesuch für ihre eigene Fernsehshow aufzeichnen und plant, ein vierköpfiges Kamerateam mitzunehmen. "Obwohl sie für die Drehgenehmigung eine horrende Summe zahlen soll, verbietet ihr der Veranstalter ein Kamerateam bei der Vorfahrt im Auto und vor der Oper beim Aussteigen", nörgelte der Baumeister.
Termin-Unstimmigkeiten Auch die Tatsache, dass sie bereits eine dreiviertel Stunde vor Ballbeginn antanzen muss, weil danach kurzfristig die Feststiege für den Einzug von Bundespräsident Heinz Fischer gesperrt wird, schmeckt Kardashian nicht. "Sie findet das undemokratisch", unterstrich Lugner. Das Wien-Programm abseits des Opernballes (Autogrammstunde in der Lugner City) ist ebenfalls nicht unbedingt nach dem Geschmack des It-Girls. "Ich habe einen Vertrag, da kommt sie nicht raus", gab sich der Baumeister gnadenlos. Zur Not könnte aber Dschungelprinzessin Larissa Marolt statt Kardashian in der Lugner-Loge Platz nehmen. Extra-Auto Endgültig zum Überlaufen brachten das Fass am Donnerstag aber die Bodyguards von Kardashian. Anstatt des extra kindgerecht umgebauten Chevrolet Van V8 verlangten die Sicherheits-Mitarbeiter, dass das It-Girl in zwei gleichen Vans mit Schiebetüren kutschiert werden müsse. "Damit sie bei einem Reifenplatzer auf der Autobahn umsteigen kann, ohne auf die Straße zu müssen. Was ist denn das bitte für ein Schmarrn? Ich habe extra neue Winterreifen montieren lassen. Sonst soll sie halt auf die Straße", polterte der Baumeister.
Keine Probleme macht hingegen "Nebengast", Miss World 2011 Ivian Sarcos. Sie freut sich Lugner zufolge "auf die wunderschöne blaue Donau, die Spanische Hofreitschule, die Stadt von Schubert und Strauß, die Gemälde von Klimt und die Sachertorte". Begleitet wird sie vom Generalkonsul für Kultur von Venezuela in Frankreich. Lugner: "Der hat den Rang eines Ministers! Wie der heißt? Moment, da muss ich schauen. Das ist alles in Spanisch. Ich rufe zurück."
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