Opernball: Aufreger & letzte Tänze

5.150 Gäste in der Oper, 1,5 Mio. vor den TV-Schirmen, 1,2 Mio. Euro Gewinn – und der obligate Wettlauf um die freizügigste Ballrobe: Der 60. Wiener Opernball am Donnerstag war einmal mehr der Society-Event des Jahres.

Abschieds-Walzer
Ein ganz besonderer Tag war es für Opernball-Mutter Desirée Treichl-Stürgkh (51). Sie ließ es bei ihrem letzten Ball noch einmal ordentlich krachen. Ein bisschen Wehmut war freilich auch dabei. Beim Donauwalzer zerdrückte die Ball-Mama verstohlen so manche Träne.

Ladys-Duell
Ohne Tränen, nicht aber ohne Aufregung ging die Ballnacht von Brooke Shields und Pamela Anderson über die Bühne. Brooke, die Tage zuvor ein völlig allürenfreier Richard-Lugner-Gast, fuhr in der Oper die Krallen aus. Grund: Sie wollte ihren Ex Anthony Delon partout nicht treffen, bestand deshalb darauf, durch den Hintereingang zu gehen. Genützt hat es ­wenig: Vor der ORF-Kamera traf man sich dann doch.

Pamela Anderson wiederum, für Alain Delon spontan eingesprungen (er konnte wegen Herzproblemen nicht fliegen), ließ sich zwar kurz in der Oper feiern, verschwand dann aber schnell spurlos. Sie feierte lieber im Club Palffy.

In Feierlaune war auch Ex-Miss Carmen Stamboli: Ihr Freund René Otto Knor machte ihr mitten auf der Tanzfläche einen Heiratsantrag.

Astrid Hofer