Prominente Gastgeber

Opernball: Der geheime Logen-Plan

06.02.2013

Wirtschaftsbosse und Milliardäre laden ihre Gäste zum Ball der Bälle.

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© TZ Österreich/Johannes Kernmayer
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Wer am Wiener Opernball stolzer Logenbesitzer ist, der hat gerade viele Freunde. Pro Loge werden neun Ballkarten ausgegeben – dazu hat man den besten Blick auf die Eröffnung. Dafür muss man aber Desirée Treichl-Stürgkh schon ein Jahr vorher Bescheid sagen und dann 18.500 Euro überweisen. Denn soviel kostet die „Box“, wie sie liebevoll von internationalen Stargästen genannt wird. Und vorsicht: Die Ausgabe ist nicht absetzbar, gilt als „privates Vergnügen“.

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Logen-Streit: Erste Klasse oder doch im zweiten Rang
Als Regierungsmitglied tanzt man freilich gratis – auch die Donatoren (Unterstützer
Anm.) wie Casinos Austria, Porsche oder Lotterien haben sowieso ein fixes Platzerl reserviert. Und natürlich im Parkett oder den ersten Rang. Dort tummelt sich die besten Gäste – von Hilary Swank (von Salus-Alpha eingeladen) oder Milliardär Georg Stumpf.

Ganz zum Missfallen von Richard Lugner, der zum zweiten Mal in den „Dachboden“ – sprich zweiten Rang – verbannt wurde. Besonders weil Treichl-Stürgkh seinen Kontrahenten Harald Glööckler eine Loge im Parkett zugewiesen hat. „Eine Frecheit! Ich hab doch heuer extra keinen Skandalgast.“

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