Ex-Bundeskanzler

Opernball: Kurz mit eigener Loge um 24.500 Euro

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Der diesjährige Opernball wird wieder zum Schauplatz der österreichischen Politik. 

Am 8. Februar richten sich die Blicke wieder auf die Staatsoper in Wien, wo der 66. Opernball über die Bühne gehen wird. Während, wie oe24 bereits berichtete, viele prominente Stammgäste heuer auf ihre Loge verzichten, hat sich einer die begehrten Sitzplätze nicht entgehen lassen: Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz. Der 37-jährige genehmigt sich eine Parkett-Loge, die mit knapp 24.500 Euro äußerst teuer zu Buche schlägt. Inklusive Bewirtung und acht Karten à 385 Euro dürfte sich der Preis auf knapp 30.000 Euro summieren.

Allerdings hat die Sache einen Haken. Denn der frühere Spitzenpolitiker wird den Opernball selbst nicht (!) besuchen, da er terminlich verhindert sei. Stattdessen sei die Loge lediglich für Kurz' Geschäftspartner erstanden worden, wie man auf oe24-Anfrage mitteilt. Ob sich der Altkanzler den Opernball schlussendlich tatsächlich entgehen lässt, bleibt jedoch abzuwarten...

Welche Minister kommen und welche nicht 

Politische Gesellschaft erhält Kurz von Arbeitsminister Martin Kocher, Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Medienministerin Susanne Raab (ÖVP), die ebenfalls am Opernball zugegen sein wird. Dieses Jahr nicht dabei sein wird hingegen Bildungsminister Martin Polaschek. Wenig überraschend werden auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Gesundheitsminister Johannes Rauch, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sowie Innenminister Gerhard Karner dem Opernball keinen Besuch abstatten. 

Finanzminister Magnus Brunner reagierte bisher nicht auf eine entsprechende oe24-Anfrage. Im vorigen Jahr war der ÖVP-Politiker jedenfalls mit eigener Loge vertreten, in der auch sein deutscher Amtskollege Christian Lindner (FDP) Platz nehmen durfte. Bei Brunner darf man jedoch von einem Opernball-Besuch ausgehen. Im Außenministerium berät man sich aktuell noch, ob Minister Alexander Schallenberg (ÖVP) vor Ort sein wird oder nicht. 

Der grüne Koalitionspartner der ÖVP wird hingegen wohl kaum vertreten sein. Lediglich Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer wird wohl ihre Pflicht tun. 

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