Staatsopern-Direktor Meyer: "Es ist eine Freude, das zu erleben"
Nicht erst beim Opernball selbst, sondern schon am Vorabend hat in der Wiener Staatsoper der Dreivierteltakt regiert. Die Generalprobe der Eröffnung am Mittwochabend bot bereits einen Vorgeschmack darauf, was am Donnerstagabend rund 5.100 Gäste im Sangeshaus sowie ein Millionenpublikum vor den Fernsehschirmen erwartet: Fächerpolonaise, Ballett, eine Sangeseinlage der Sopranistin Angela Gheorghiu und jede Menge Jungdamen und -herren.
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© APA
© Johannes Kernmayer
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Während der ausverkauften Generalprobe herrschte reges Treiben am Parkett und auch in den Logen. Unter den Zuschauern beäugten auch Mütter, Väter, Geschwister und zahlreiche Presse-Vertreter das Geschehen. Auch Staatsoperndirektor Dominique Meyer ließ sich den Probelauf nicht entgehen. Er sei "glücklich", mit dem, was er gesehen hat: "Ich glaube, es ist eine sehr schöne Eröffnung auf dem höchsten Niveau." Welcher Teil der Eröffnung ihm am besten gefällt, wollte er nicht verraten: "Ich möchte das nicht in Scheiben schneiden. Es ist eine Freude, das zu erleben."
Die Gäste erwartet eine Eröffnung, deren Höhepunkt wohl die Sangeseinlage der Sopranistin Angela Gheorghiu sein wird. Nervös ist die Rumänin vor ihrem großen Auftritt morgen Abend nicht, wie sie im APA-Gespräch bestens gelaunt erklärte: "Ich bin sehr glücklich, hier zu sein." Ihr Plan für den morgigen Balltag: lang schlafen und wenig sprechen. "Das ist meine Medizin", verriet sie ihr Geheimrezept, um fit für den Abend zu sein.
Die Rumänin wird "Habanera" aus der Oper "Carmen" von Georges Bizet und "I Could Have Danced All Night" aus dem Musical "My Fair Lady" zum Besten geben. Beim Generalproben-Publikum kam Gheorghius Gesang jedenfalls gut an: Sie erntete viel Applaus und Jubel. Das Orchester wurde von Georges Pretre dirigiert. Auch das Ballett des Hauses bestreitet einen Teil der Eröffnung. Die Solisten des Staatsopernballetts tanzen gemeinsam mit Paaren und Schülern ein "Strauß-Bouquet", das von Pierre Lacotte choreographiert wurde.
Bei der Eröffnung werden außerdem 144 Debütanten-Paare unter der Choreographie von Ismet Özdek, Besitzer der Tanzschule "Isi-Dance", sogar ein lebendes Klimt-Bild in die Oper zeichnen. Die Probe verlief bereits gut, einzig mit dem Verlauf der Reihen gab es noch Probleme: "Hier passt die Linie nicht, aber wir korrigieren das ohne Mikro, damit die Zuschauer nicht alles mitkriegen", scherzte Özdek gut gelaunt - ins Mikro. Insgesamt verlief die Probe aber ganz nach seinen Vorstellungen.
Für Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh ist es bereits die fünfte Generalprobe. "Ich bin schon ein bisschen weniger aufgeregt als bei meiner ersten. Aber wenn der Donauwalzer erklingt, bekomme ich noch immer eine Gänsehaut", sagte sie.
VIDEO: Das war die Eröffnung am Opernball 2011