Bunga-Bunga bis Opern-Ladys. Die Stars & Aufreger des Balls.
Der Countdown läuft. Nur mehr wenige Stunden bis zum Society-Event des Jahres. Gegen 20 Uhr geht das Spektakel der Superlative am Red Carpet los: Dann trifft im Minuten-Takt die High Society des Landes ein (heuer früher, um dem Ruby-Chaos zu entgehen). Als Letzter kommt traditionell Bundespräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit. Oder doch nicht? Richard Lugner und sein Bunga-Bunga-Mädchen rüsten sich für den ganz großen Auftritt.
© Christian Bruna/TZ Österreich
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Aus Kunst und Kultur hat sich die A-Prominenz angekündigt. Operndiva Anna Netrebko besucht mit ihrem Lebensgefährten Erwin Schrott den Ball der Bälle. Auf Einladung einer Investmentfirma tanzt auch Band-Aid-Legende Bob Geldof am Opernball (er war schon Gast am Philharmonikerball). Erstmals tummelt sich in der Ära nach Ioan Holender auch Opern-Weltstar Elina Garanca am Opernball.
In einer wunderschönen Robe wird sich Topmodel Adriana Karembeu am Red Carpet präsentieren. Aber natürlich fehlen Stammgäste wie Starpianist Rudolf Buchbinder, Harald Serafin oder Agnes Husslein nicht. Weiters stößt Dompfarrer Toni Faber zur Runde.
Auch die Regierungsloge ist dicht besetzt. Neben Kanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll kommen sechs Minister (je drei von der SPÖ und ÖVP).
Premiere: Die Wiener Philharmoniker live
Und dann gibt es noch ein Luder: Ruby Rubacuori (18). Sie wird für atemberaubendes Gedränge sorgen. Ihr Eintreffen ist für 21.30 Uhr avisiert. Aber: Lugner will gegenüber (!) der Staatsoper parken und dann mit Ruby über den Ring auf den Red Carpet gehen. Mit im Schlepptau: Dallas-Fiesling Larry Hagmann und Eis am Stiel-Dickerl Zachi Noy.
Gut möglich, dass die Eröffnung schon voll im Gange ist, wenn Lugner mit seiner Berlusconi-Leihgabe die Loge betritt. Schade für den Baumeister inklusive Entourage. Denn die Eröffnung ist dieses Jahr vom Feinsten. Der neue Operndirektor Dominique Meyer hat sich ins Zeug geworfen und einige künstlerische Schmankerl auf die Beine gestellt: Eine absolute Premiere ist das Engagement der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Franz Welser-Möst. „Ich bin sehr stolz, dass erstmals die Wiener Philharmoniker spielen“, so Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh.
Highlight: Garanca singt „Wien, Wien, nur du allein“
Damit nicht genug: Dem neuen Opern-Chef Meyer ist ein zweiter Coup gelungen. Weltstar Elina Garanca gibt beim Opernball ihr Debüt. Sie wird eine Arie aus der Oper „Samson et Dalila“ singen und zum Abschluss „Wien, Wien, nur du allein“. „Die Proben sind herrlich gelaufen, ich freue mich schon auf den Abend“, schwärmt Treichl.
Die Aufreger des Opernballs 2011
Udos Tochter alleine am Ball
Diesen Augenblick sollte kein Papa versäumen. Aber Udo Jürgens (76) tut es. Seine hübsche Tochter Gloria (16) eröffnet im Jungdamenkomitee mit Krönchen den Opernball, aber Jürgens wird man vergeblich in einer der Logen suchen. Seine Absage kränkt Tochter Gloria natürlich.
Ballett-Chef eröffnet Ball
Im Ballettensemble der Staatsoper brodelt es ordentlich. Das Szenario könnte als Vorlage für den oscarprämierten Psychothriller Black Swan gedient haben. Die Solisten des Wiener Staatsopernballetts sind sauer auf ihren Boss. Manuel Legris tanzt die Eröffnung des Opernballs.
Black Swan in der Oper. Der Auftritt vor 1,5 Millionen TV-Zuschauern ist bei den Solisten heiß begehrt. Dieses Highlight hat sich jetzt der Chef höchstpersönlich unter den Nagel gerissen.
Heute wird Legris die Elektro-Magnetische Polka von Johann Strauß tanzen. Die gesamte Choreografie soll auf ihn zugeschnitten sein. Die vier Solisten an seiner Seite sollen Nebenrollen sein.
Treichl fehlt beim Opernball
New Delhi statt Wien. Dieses Mal muss Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh den Ball der Bälle ohne Rückendeckung von ihrem Mann Andreas Treichl schaffen. Der Erste-Bank-Chef ist bei einer Finanz-Tagung in New Delhi (Indien) und wird es wohl nicht zur Eröffnung schaffen.
Das Opernball-Duell: Lady gegen Luder
Von einem Duell will Desirée Treichl-Stürgkh nichts wissen. „Um Gottes Willen, nein. Ich befinde mich nicht in Konkurrenz mit Richard Lugner“, wehrt sich die Opernball-Organisatorin. Aber egal, ob es Desi Treichl-Stürgkh will oder nicht, alles läuft darauf hinaus: Luder gegen Lady, lautet das Duell des heutigen Opernballs. Die Opernball-Chefin setzt auf Hochkultur. Lugner auf Bunga-Bunga.
Kultur gegen Bunga-Bunga
Der neue Opern-Direktor Dominique Meyer und Treichl engagierten die künstlerische Crème de la Crème für die Eröffnung. Da spielen erstmals die Wiener Philharmoniker, da singt auch Weltstar Elina Garanca. Von einem echten Künstlerball träumt Treichl-Stürgkh.
Wäre da nicht der listige Baumeister, der Treichl-Stürgkh einen Strich durch die Rechnung macht. Wenn Lugner mit seinem Ex-Callgirl Ruby Rubacuori (18) auftaucht, gehören ihm Schlagzeilen und Blitzlichtgewitter. „Ich kann ja nichts dafür, dass ich die ganzen Stars bringe“, rechtfertigt sich der Baumeister.
Was Lugner am meisten ärgert – dass viele ihn als Opernball-Zerstörer abstempeln wollen. „Ich habe immer betont, dass ich dem Ball nicht schaden will.“
Keine Loge
Wie kann Treichl-Stürgkh ihren lästigen Konkurrenten ausschalten? Ganz einfach, indem sie Lugner im nächsten Jahr keine Loge gibt. Im Interview betont Treichl-Stürgkh zwar, dass sie nichts vom Ausgrenzen hält, sagt dann aber im gleichen Atemzug: „Wir haben für nächstes Jahr schon viele Anmeldungen. Von Lugner habe ich aber noch keine. Das könnte eng für ihn werden.“ Und auch der Lugner-Clan spürt den Gegenwind. „Ich weiß noch nicht, ob ich wieder eine Loge bekomme.“ Aber was wäre der Opernball ohne die Lugner-Skandälchen?