Beim Opernball gibt es heuer eine Grazer-Wiener Kooperation - Elmayer darf diesmal nicht ran.
Die Grazer Tanzschule Kummer zeichnet gemeinsam mit der Wiener Tanzschule Roman Svabek für die heurige Eröffnung des Wiener Opernballs verantwortlich. Während sich die Steirer vor allem der künstlerischen Gestaltung widmen, kümmern sich die Tanzlehrer aus der Bundeshauptstadt um das Organisatorische und die Räumlichkeiten für Proben.
"Goldener Schnitt"
"Die Blume des Lebens" nennt sich
die Choreographie der Tanzschule Kummer. Zentrales Element ist der Goldene
Schnitt nach dem Vorbild der Kunstwerke von Leonardo Da Vinci, Tizian oder
Rodin. Für das Grazer Traditionsunternehmen ist der Opernball kein Neuland:
Bereits 1984 führte Erika Kummer als erste und bisher einzige weibliche
Tanzmeisterin die Veranstaltung an.
"Dance of the year"
Seit 1995 wird die Schule im
Schweizerhaus am Hilmteich von ihrer Tochter Daniela Kummer geleitet. 2000
belegte diese mit ihrem Tanzpartner bei einem internationalen Salsa-Turnier
in Rimini den dritten Platz. Eine von ihr einstudierte Choreographie mit elf
Schülern wurde im Jahr zuvor zum "Dance of the year" ernannt.
Von Zagreb bis Dubai
Die Schule Roman Svabek in einem ehemaligen
Warenhaus am Judenplatz in der Wiener Innenstadt hat als Opernballtanzschule
ebenfalls eine traditionelle Vergangenheit. Gründer und Betreiber Roman
Emanuel Svabek hat sich als Tänzer und Choreograph bei internationalen
Produktionen im Fernsehen, beim Carinthischen Sommer sowie am Theater in
Wien einen Namen gemacht. Der Tanzlehrer ist außerdem betraut mit der
Organisation der Opernbälle in Zagreb und Dubai.