Schröder, Barnier und jetzt auch Obama: Polit-Prominenz tanzt am Wiener Opernball.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen konnte für den Opernball am 28. Februar Auma Obama, die Halbschwester des früheren US-Präsidenten Barack Obama, gewinnen.
„Frau Obama ist ein wichtiges Gesicht der Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika“, so Van der Bellen. Die Kenianerin kämpft mit ihrer Stiftung dafür, Kindern in Slums Zukunftsperspektiven zu geben. Van der Bellen will den Opernball nützen, „dieses wichtige Anliegen zu unterstützen“.
Zunächst rechneten alle mit Michelle Obama
Missverständnis am Rande: Im Opernball-Büro hatte man zunächst mit Michelle Obama als Gast gerechnet, weil es offenbar nur geheißen hatte, dass „die Obama“ kommt.
Aber auch ohne Michelle ist dieser Opernball politisch hochrangig besetzt. ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bringt den früheren deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Gattin Nummer fünf, So-yeon Kim. Schröder ist im Ölgeschäft tätig und wird an Schramböcks Tisch auf den britischen Handelsminister George Hollingbery und OMV-Chef Rainer Seele treffen.
Außenministerin Karin Kneissl hat den derzeit wichtigsten Mann der EU, Brexit-Chefverhandler Michel Barnier, sowie den US-Botschafter in Wien Trevor Traina als Gast. FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache lud neben Schauspieler Gabriel Barylli den ungarischen Kanzleramtsminister Gergely Gulyás ein.
Wen ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Gast hat, wurde noch nicht bekannt gegeben. (knd)
