Schauspieler Otto Schenk musste nach einem Sturz von einem Elektrobike am Bein operiert werden. Er ist aber wieder auf dem Weg der Besserung.
Eine Probefahrt mit einem Elektrofahrrad vor seiner Villa am Irrsee (OÖ) endete für Publikumsliebling Otto Schenk mit einem Oberschenkelhalsbruch. Der 80-Jährige drehte ein paar Runden mit dem von Freunden geborgten E-Bike. Beim Absteigen passierte dann das Missgeschick: Schenk, der im Juni seinen 80. Geburtstag feierte, verhedderte sich mit dem Fuß im Pedal und stürzte unglücklich.
Der Schauspieler wurde sofort in die Salzburger Diakonissen-Klinik gebracht und musste operiert werden. Jetzt ist „Otti“ wieder auf dem Weg der Besserung. Sein geplanter Auftritt kommende Woche im Lehar-Theater in Bad Ischl (OÖ) beim Gastspiel „Die Sternstunden des Josef Bieder“ musste aber abgesagt werden, wie seine Frau Renée Schenk erklärte. Ob ihr Mann am 10. September in der Josefstadt auf der Bühne stehen kann, sei noch nicht fix. Am 6. Oktober will er auf jeden Fall an der New Yorker „Met“ seine berühmte „Don Pasquale“-Inszenierung mit Anna Netrebko wieder aufnehmen.
Indes muss Schenk noch zwei Wochen lang im Krankenhaus betreut werden. ÖSTERREICH-Reporter Matthias Lassnig besuchte „Otti“ in der Klinik.
ÖSTERREICH: Herr Schenk, wie geht es Ihnen?
Otto Schenk:
So weit ganz gut. Die Ärzte waren ganz erstaunt, dass meine Knochen noch so
hart sind. Ich werde auf jeden Fall hier im Diakonissen-Krankenhaus in
Salzburg ganz toll versorgt. Sogar das Essen ist hier hervorragend. Heute
hat es ein „bistecca milanese“ gegeben. Doch leider ist mein Appetit noch
nicht sehr groß.
ÖSTERREICH: Wie ist die Operation
verlaufen?
Schenk: Alles in Ordnung, nur, dass ich jetzt Nägel
und eine silberne Platte in den Beinen habe. Sobald es geht, will ich wieder
auf der Bühne stehen. Aber da haben die Ärzte auch noch ein Wörtchen mit zu
reden.
Österreich: Können Sie sich an den Unfallhergang
erinnern?
Schenk: Sehr gut sogar. Ich habe so ein modernes
Fahrrad mit einem Elektromotor ausprobiert. Als ich dann abgestiegen bin,
habe ich mich in den Pedalen verheddert und bin gestürzt.