Peter Alexander

So ergreifend war der Abschied

19.02.2011

Politiker, Freunde und Fans erwiesen dem Star die letzte Ehre.

Zur Vollversion des Artikels
© Reuters
Zur Vollversion des Artikels

Bereits rund 2.500 Anhänger, Freunde und Prominente haben sich laut Bestattung Wien bis zum frühen Samstagvormittag, 19.2., am Zentralfriedhof eingefunden, um Peter Alexander die letzte Ehre zu erweisen. Der beliebte Entertainer, der am vergangenen Samstag im Alter von 84 Jahren verstorben war, ist in der Halle 2 der Friedhofsanlage aufgebahrt. Schon vor der Öffnung der Halle um 9 Uhr hatte sich eine Schlange mit Trauernden gebildet, und auch zahlreiche Prominente waren erschienen, um sich von dem großen Unterhalter zu verabschieden.


Rosen für den Entertainer
In blauen Zelten vor der Aufbahrungshalle wurden vier Kondolenzbücher ausgelegt. Nach der Eintragung können Besucher die Halle mit dem Alexander-Sarg betreten, um ihrem Idol die letzte Ehre zu erweisen. Viele waren mit Rosen in der Hand erschienen, einige wenige entzündeten Kerzen für den Verstorbenen.

Tragen Sie sich online in das Kondolenzbuch ein

Blumengestecke
In der Halle war der Sarg vor einem großformatigen Foto des Publikumsliebling aufgebahrt. Davor finden sich Kränze des Bundespräsidenten, der wegen einer Auslandsreise nicht persönlich Abschied nehmen konnte, von Bundeskanzler Werner Faymann, Kulturministerin Claudia Schmied, Wiens Bürgermeister Michael Häupl (alle S), aber auch von prominenten Kollegen des Verstorbenen wie Udo Jürgens. Mit der Schleifenaufschrift "Dankeschön für all die Jahre - Deine Ariola-Familie" hatte sich auch Alexanders Plattenfirma einen letzten Gruß nicht nehmen lassen. Beim Verlassen der Halle werden an die Besucher Billetts mit einem Foto von Peter Alexander verteilt.

Lesen Sie hier unseren Live-Ticker nach

Politiker nahmen Abschied
Bereits am frühen Morgen hatten sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl und Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath Pokorny (S) eingefunden, und sich unter anderen in das Kondolenzbuch eingeschrieben. Gegen 9.30 Uhr traf auch Bundeskanzler Werner Faymann (S) am Zentralfriedhof ein und verneigte sich in der Aufbahrungshalle vor dem Toten. Alexanders Kollegin und Freundin Waltraut Haas folgte eine Stunde später. Insgesamt reißt die Schlange der Wartenden vor der Aufbahrungshalle trotz eines gewissen Abflauens des Andrangs am späteren Vormittag nicht ab.

Rätsel um Begräbnis
Details zur eigentlichen Beisetzung sind derzeit nicht bekannt, wobei sich Alexander ein Begräbnis im engsten Kreis gewünscht hat. Das Familiengrab, in dem bereits Alexanders Ehefrau und seine 2009 verunglückte Tochter ihre letzte Ruhe gefunden haben, befindet sich am Grinzinger Friedhof in Wien-Döbling.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel